Datum/Zeit
02.11.2025

Veranstaltungsart

• Märkte

Foto: Pfalz-Express

Bad Dürkheim– Der Herbst in der Pfalz würde ohne den Duft von gebratenem Wild und die Wärme eines Glühweins kaum vorstellbar sein. Genau in diesen kalten Novembertagen lädt der traditionelle Hubertusmarkt in Bad Dürkheim zum gemütlichen Flanieren durch die beleuchtete Innenstadt ein.

Am Sonntag, dem 2. November 2025, öffnet sich die  Kurstadt für den vierten und letzten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres. 

Eine Tradition mit Wurzeln im Herbstkalender

Der Hubertusmarkt geht auf den Heiligen Hubertus zurück, dem Schutzpatron der Jäger und Förster. Sein Gedenktag am 3. November markiert seit Jahrhunderten den Übergang vom Herbst in den Winter und wird in vielen Regionen Deutschlands mit Märkten gefeiert, die Wildspezialitäten und handwerkliche Waren in den Vordergrund stellen.

In Bad Dürkheim hat sich der Markt seit Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil des Jahreskreislaufs entwickelt. Organisiert vom lokalen Gewerbeverein, kombiniert er den Charme eines regionalen Handwerksmarkts mit der Annehmlichkeit eines verkaufsoffenen Sonntags. Der Markt ist ein Treffpunkt für Nachbarn und Touristen, der die Innenstadt mit Leben erfüllt.

Ein Kaleidoskop aus Angeboten

Der Hubertusmarkt 2025 findet von 11 bis 18 Uhr statt. Mehr als 50 Beschicker aus der Region, aber auch aus dem benachbarten Lothringen und dem Elsass, präsentieren ein buntes Spektrum an Waren.

Traditionelles Handwerk trifft auf kreative Selbstgemachte: Von handgeschnitzten Holzfiguren und filigranen Schmuckstücken bis hin zu winterlichen Accessoires wie Schals und Mützen. Die Wintermode-Kollektionen sind frisch eingetroffen – ideal, um sich auf die kalten Monate vorzubereiten. Besonders im Fokus stehen die kulinarischen Highlights, die den Markt zu einem echten Gaumenschmaus machen. Wildspezialitäten dominieren das Angebot: Hirschbratwurst, Damhirschfleischprodukte und zarte Trüffel aus regionaler Produktion sorgen für herbstliche Abwechslung.

Ergänzt werden sie durch geräucherten Fisch, frisches Obst und Gemüse sowie Backwaren aus lokalen Bäckereien. Bei den Gastronomieständen, die von 11:00 Uhr an geöffnet haben, ist die heiße Erbsensuppe ein echter Renner – perfekt gegen die kühlen Novembertemperaturen.

Und natürlich dürfen pfälzische Weine und Sekte nicht fehlen: Lokale Winzer wie das Weingut Heissler bieten Ausschank und saisonale Spezialitäten an, die den Markt in eine kleine Weinprobe-Oase verwandeln.

Verkaufsoffener Sonntag

Neben den Ständen sorgen die örtlichen Geschäfte für zusätzlichen Schwung: Von 12 bis 17 Uhr öffnen Boutiquen, Fachgeschäfte und Cafés ihre Türen – der letzte Shopping-Sonntag des Jahres bietet Chancen für Weihnachtseinkäufe und spontane Fundstücke.

Für Familien gibt es außerdem kinderfreundliche Angebote wie handgefertigte Spielzeugideen oder frische Leckereien, die den Markt familientauglich machen. 

Parkmöglichkeiten finden sich am Wurstmarktparkplatz oder in den umliegenden Parkhäusern; der ÖPNV mit der S-Bahn nach Ludwigshafen ist eine umweltfreundliche Alternative. Der Eintritt ist frei, und der Markt ist wetterunabhängig – bei Regen laden die überdachten Stände und Cafés zum Verweilen ein.