Deutschlandreise mit dem Zupforchester

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Datum/Zeit
29.01.2020

Ort
Maria Ward Schule

Veranstaltungsart


Zupforchester Essingen. Foto: privat

Landau. „DEUTSCHLANDREISE“ – unter diesem Motto wiederholt das Zupforchester Essingen ein nicht alltägliches Konzertprojekt, das im November 2019 anlässlich des 30. Jahrestages des Berliner Mauerfalls in Essingen und Haßloch vorgestellt wurde, dabei große Anerkennung erfuhr und von der Kulturstiftung Rheinland-Pfalz gefördert wurde.

Es war Kurt Masur, der als Dirigent des Leipziger Gewandhaus Orchesters im Rundfunk am 09. Oktober 1989 alle zu Besonnenheit und friedlichen Demonstrationen aufrief. Vier Wochen später fiel die Mauer, friedlich, und im Gewandhaus erklang unter Kurt Masurs Regie die 9. Symphonie von Beethoven.
Das Zupforchester Essingen greift die bedeutenden Ereignisse von 1989 auf und lädt zu einer musikalisch-literarischen Zeitreise durch die Geschichte Deutschland ein. Mit einer erlesenen Auswahl an Musik und literarischen Texten werden dabei Irrwege und gute Wege der deutschen Geschichte aufgezeigt und mit ansprechender Moderation zu einer Einheit verbunden.

Musikalische Stationen vom Barock bis zur Moderne (u.a. von Bach, Carl Stamitz, Beethoven, John Williams und den Comedian Harmonists bis hin zur berühmten Mauerfallhymne „Wind of Change“ der Hardrock-Band „Scorpions“) sowie Lyrik und Prosa u.a. von Heinrich Heine, Friedrich Schiller, Martin Niemöller, Bertold Brecht und Richard von Weizsäcker begleiten die Deutschlands Entwicklung von einem Zusammenschluss einzelner Königs- und Fürstentümer hin zu einem demokratischen Staat im Herzen Europas.
Im Anschluss an das Konzert lädt der Veranstalter zur Aussprache und Diskussion zur Programmidee ein.

Termin:
Mittwoch, 29. Januar 2020, 19 Uhr – in der Aula der Maria-Ward-Schule in Landau, Cornichonstr. 1 (Eingang zur Aula in der Vogesenstraße)

Eintritt:

14 Euro, Schüler/Studenten: 5 Euro.
Karten unter:  06347-1204 oder per E-Mail an info@zupforchester-essingen.de

Das Orchester

Das Zupforchester Essingen – als musikalische Rarität überregional geschätzt – gilt seit Jahren als Geheimtipp für diesen speziellen Orchestersound. Fernab jeglicher gängiger Folkloreklischees präsentiert sich das Orchester mit außergewöhnlichen Konzertprojekten auf musikalisch hohem Niveau mit einem breit gefächerten Repertoire quer durch alle musikalischen Stilrichtungen und überrascht dabei sein Publikum immer wieder mit ungeahnt vielfältigem Klangspektrum und enormer Ausdrucksintensität.

Musiziert wird in der Besetzung mit Mandolinen, Mandolen, Gitarren und einem Kontrabass. Die Mitglieder aller Altersgruppen kommen aus dem gesamten pfälzischen Raum und entstammen größtenteils der inten­siven vereinsinternen Instrumental­ausbildung für Mandoline und Gitarre, aus der in den letzten Jahren regelmäßig Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musi­ziert“ bis hin auf Bundesebene hervorgegangen sind.

Seit Ende 1999 steht das Zupfinstrumenten­ensemble unter musikalischer Leitung von Denise Wambsganß. Sie hat an der Musik­hochschule Köln/Wuppertal ein Studium als Diplom-Musikerin und Diplom-Musikpädagogin im Fach Mandoline absolviert.

Neben ihrer Tätigkeit als Orchester­leiterin und Mandolinenpädagogin konzertiert sie als Solistin sowie in verschiedenen kammer­musikalischen Formationen und tritt als Mitwirkende und Gastmusikerin mit namhaften Orchestern und Ensembles im In- und Ausland auf.

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