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Erstes Treffen des Runden Tischs Asyl: Ungenutzter Wohnraum einer Stiftung zuführen

 

Bei einem ersten Treffen in Haardt wurden letztes Jahr interessierte Personen vom AK Asyl und der Stadt Neustadt informiert.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Neustadt. Am  15. Oktober hat das erste Treffen des wieder ins Leben gerufenen „Runden Tischs Asyl“ stattgefunden.

Mit dabei waren neben Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitskreises Humanitäre Hilfe für Asylbewerber e.V. (AK Asyl), des Nachbarschaftsladen Haardt, der evangelischen und katholischen Kirche, der Ausländerbehörde sowie des Fachbereichs Familie, Jugend und Soziales. Diakonie und Caritas sollen hinzukommen, die Ausländerbeauftrage der Stadt war verhindert.

Zur Vorsitzenden wurde Sabine Grabowsky vom AK Asyl bestimmt.

Zunächst ging es um mögliche Standorte für eine Sammelunterkunft. Im Gespräch sind Robert-Stolz-Straße/Harthäuserweg, Knappengraben, Mußbach und die Landwehrstraße.

Es mache keinen Sinn, auf dem Markt angebotene Wohnungen zu akquirieren. Ziel müsse es vielmehr sein, ungenutzten Wohnraum einer Nutzung zuzuführen, waren sich die Teilnehmer einig.

Sie waren weiterhin dafür, Familien in verfügbaren Wohnungen unterzubringen, darüber hinaus wurde die Notwendigkeit von Gemeinschaftsunterkünften in der gegenwärtigen Situation bestätigt.

Um eine positive Aufnahmekultur zu unterstützen, wurden verschiedene Punkte diskutiert. So sollen Netzwerke – ähnlich wie in Haardt – ab Januar 2015 initiiert werden, beginnend mit Winzingen. Zudem sollen die persönlichen Kontakte zwischen Helfern und Asylsuchenden gefördert sowie Helferpools gebildet werden.

Ein neu zu gestaltender Flyer soll die Menschen in Neustadt mit Informationen versorgen. Vorbereiten will der Runde Tisch darüber hinaus Strukturen zur Betreuung und Begleitung von möglichen Standorten.

Das nächste Treffen findet Ende Januar statt. Die Sitzungen sind nicht-öffentlich. (stadt-nw)

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