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Erster Spatenstich in Edenkoben: Funktionsfähiger Bauhof im Umfeld von Feuerwehr, Polizei und Rettungswache

Foto: Emanuel Döringer [1]

Foto: Emanuel Döringer

Edenkoben. Es geht „rund, geradeaus und gleichzeitig weiter aufwärts“ – mit diesen Worten hieß Stadtbürgermeister Werner Kastner die Gäste zum symbolischen Baustart des Bauhofs Edenkoben in der Luitpoldstraße herzlich willkommen.

Gerade noch hatte Edenkoben die alla hopp!-Anlage in Betrieb genommen und viele weitere Maßnahmen in der Stadt laufen, da stand der nächste, erfreuliche Anlass auf dem Programm.

Kastner begrüßte zum ersten Spatenstich Landrätin Theresia Riedmaier, Bürgermeister Olaf Gouasé, den Ersten Beigeordneter Eberhard Frankmann, die Stadtbeigeordneten Angelika Fesenmeyer, Helga Vogelgesang und Heiko Heymanns, wie auch die Vertreter der benachbarten Polizei, Feuerwehr und DRK sowie die der beteiligten Firmen.

Einen funktionsfähigen Bauhof im Umfeld von Feuerwehr, Polizei und Rettungswache zu errichten, dafür hatte sich der Stadtrat mehrheitlich ausgesprochen.

In den vergangenen zwölf Jahren war der Bauhof in einer ehemaligen Autoreparaturwerkstatt bzw. späteren Betriebsgebäude der Verbandsgemeindewerke untergebracht. Optimale Bedingungen für „effektives Arbeiten und optimale Betriebsabläufe“ seien dort nur eingeschränkt vorhanden und auch die verkehrsmäßige Anbindung sei alles andere als optimal, so Kastner.

Der Bauhof um Leiter Karl Hahn sei eine „sehr gut aufgestellte, schnelle Eingreiftruppe“, die unzählige und sehr vielfältige Aufgaben meistere. Damit diese auch effektiv und wirtschaftlich arbeiten kann, müssen die Rahmenbedingungen stimmen – das soll mit dem Bau eines neuen städtischen Bauhofs dauerhaft gewährleistet werden.

In einem Hauptgebäude entstehen Büroräume, Sozialräume, Lager und Werkstatträume sowie Räume für die Technik des Gebäudes. Im Sozialbereich werden sich neben dem Büro und den Aufenthaltsräumen die Sanitäranlagen für die Mitarbeiter befinden. Im Werkstattbereich werden zwei Holzwerkstätten, eine Metallwerkstatt und eine Maschinenwerkstatt sowie eine Garage für Großfahrzeuge errichtet.

Südlich und nördlich des Hauptgebäudes wird es überdachte Freilager geben, informierte Kastner. Die Gesamtfläche der Werkstätten, Lager und Sozialräume beträgt 1.100 Quadratmeter, die der überdachten Außenflächen 600 Quadratmeter.

Um den Bauhof errichten zu können, habe die Stadt zum eigenen Gelände (500 Quadratmeter) noch rund 2.500 Quadratmeter von der Firma Tenneco erworben und weitere 2.400 Quadratmeter Vorratsgelände für eventuelle Erweiterungen oder sonstige Vorhaben gekauft, ließ Kastner wissen. Die Baukosten bezifferte der Stadtbürgermeister „auf 1.995.000 Euro“ und bis zum Frühjahr 2018 soll alles fertig sein.

„Edenkoben stärkt, erneuert und erweitert seine Infrastruktur“, sagte Landrätin Theresia Riedmaier. Der Bauhof sei das Herzstück der Infrastruktur im Dienst der Bürger, freute sich Riedmaier mit dem Bauhofteam über künftig bessere Arbeitsbedingungen.

Von einem ganz besonderer Tag für Edenkobens Zukunft, sprach Bürgermeister Olaf Gouasé, im Hinblick auf den symbolischen Baustarts des Bauhofs und dem in der Nachbarschaft entstehenden Schul- und Vereinssportgeländes – solche Innovationen und Impulse werden gebraucht. Von vorbildlichen Mitarbeitern des städtischen Bauhofs schwärmte Gouasé, denn egal bei welchem Wetter, auf das Bauhofteam könne man sich verlassen.

Architekt Mirko Raupp aus Kirrweiler stellte das Projekt im Einzelnen vor und freute sich, dass „endlich begonnen“ werde, denn schließlich habe er sich als Planer damit schon etwas länger beschäftigt.
Pläne zum Bauhof-Projekt sowie auch dem des gleich nebenan entstehenden Schul- und Vereinssportgeländes konnten die Gäste des Spatenstiches vor Ort einsehen. (Ivonne Trauth)

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