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Entwarnung nach Bombendrohung- doch Beach-Party am Gelterswoog musste geräumt werden

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Kaiserslautern. Nach einer Bombendrohung ist am Samstagmittag ein Teil des Geländes um den Gelterswoog im Stadtteil Hohenecken geräumt worden. Zuvor hatte ein Anrufer mit zwei Bombendetonationen gedroht. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine Beach-Party am Badesee in vollem Gang.

Der bislang unbekannte Anrufer hatte am Samstag um die Mittagszeit bei der Polizei angerufen und damit gedroht, dass zwei Bomben am Gelterswoog am frühen Nachmittag hochgehen würden. Eine Bombe sei auf dem Parkplatz des Badesees und eine weitere im Bereich des Veranstaltungsgeländes deponiert.

Aus Sicherheitsgründen mussten circa 200 Personen einen bestimmten Bereich innerhalb des Veranstaltungsraumes verlassen. Zufahrten und Zugänge wurden gesperrt, so auch die Bundesstraße 270 in beiden Richtungen zwischen Ortsende Hohenecken und Einmündungsbereich Queidersbach. Zeitweise war der Bahn- und Busverkehr zum Gelterswoog unterbrochen.

Nachdem die Polizei das Gelände mit Sprengstoffspürhunden abgesucht hatte und nichts Verdächtiges fand, konnte Entwarnung gegeben werden. Der Veranstaltungsraum war nach gut einer Stunde für die Öffentlichkeit wieder freigegeben.

Die Kriminalpolizei Kaiserslautern und die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern haben die Ermittlungen aufgenommen. Gegen den unbekannten Tatverdächtigen ist ein Verfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Drohung von Straftaten eingeleitet worden.

In den Einsatz waren neben Kräften des Polizeipräsidiums Westpfalz auch die der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern, der Bundespolizei, des Ordnungsamtes sowie des Rettungsdienstes eingebunden. (pol)

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