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Entscheidung gefallen: Neue Universitätsstruktur in Rheinland-Pfalz kommt ab Oktober 2022

Noch heißt sie so: Hinweisschild Universität Koblenz-Landau.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Rheinland-Pfalz. Wie das Wissenschaftsministerium des Landes heute (12. Februar) verkündete, ist die Entscheidung für eine neue Universitätsstruktur in Rheinland-Pfalz gefallen. Dazu verschiedene Statements.

Stellungnahmen Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, Präsident der TU Kaiserslautern

Diese beinhaltet die Zusammenführung des Standorts Landau mit der TU Kaiserslautern sowie die Verselbstständigung des Universitätsstandorts Koblenz. Damit sollen die regionalen Strukturen gestärkt und effizientere Organisationsmodelle umgesetzt werden.

Nun gilt es umgehend, die genauen Rahmenbedingungen und konkreten Prozessschritte mit allen beteiligten Akteuren festzulegen.
„Wir hätten uns im Vorfeld mehr Zeit gewünscht, um interne Gremien einzuschalten, die möglichen Risiken genauer zu analysieren und die entsprechend notwendigen Schritte frühzeitig an der TUK einzuleiten.

Wir werden dies nun gemeinsam mit den Kollegen in Landau angehen. Unser Ziel ist es, die Stärken beider Standorte und die Chancen aus den entstehenden Synergien herauszuarbeiten. Besonders wichtig ist uns, dass Minister Wolf uns zugesichert hat, die TUK und ihre Gremien an einem strukturierten Prozess zu beteiligen und unsere Bedenken ernst zu nehmen.

Der Minister hat weiterhin zugesichert, die Forschungsstärke der TUK weiter zu fördern und ausreichend Finanzmittel zusätzlich zur Verfügung zu stellen“, so Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, Präsident der TU Kaiserslautern.

Ab sofort sollen eine Steuerungsgruppe mit externer Beteiligung sowie Arbeitsgruppen auf mehreren Ebenen mit Vertretern beider Universitäten eingerichtet werden, welche die genauen Prozessschritte für die anstehende Zusammenführung identifizieren und gestalten sollen. Ende 2019 soll zu diesen Ergebnissen eine Zwischenbilanz gezogen werden.

„Anknüpfungspunkte sehen wir beispielsweise im Bereich der kognitiven Wissenschaften in Verbindung mit unserer Expertise in Künstlicher Intelligenz sowie in einer Gesamtperspektive für die Lehramtsausbildung des Landes Rheinland-Pfalz. Auch können wir uns Effekte aus der Verbindung der Umweltwissenschaften in Landau mit Fachgebieten hier in Kaiserslautern vorstellen.

Wir, die einzige TU in Rheinland-Pfalz, werden durch die Angliederung von Landau auf über 22.000 Studierende anwachsen und damit mit Abstand zur zweitgrößten Universität des Bundeslandes. Damit wächst unser landespolitisches Gewicht“, so Schmidt weiter.

„Für unsere aktuellen und zukünftigen Studierenden möchten wir in diesem Zusammenhang das Signal senden, dass sie sich keine Sorgen um ihre Studiengänge und Studienverläufe machen müssen. Eines unserer Ziele ist, unser Studienangebot weiterhin in der Form aufrechtzuerhalten, wenn nicht sogar zu erweitern.

Standortwechsel oder aufgrund der Zusammenführung auslaufende Studiengänge wird es nicht geben. Wir wollen, dass wir als Standort gestärkt aus einem solchen Prozess hervorgehen. Auch für künftige Studierende wird die neu strukturierte TUK ein noch attraktiveres und noch vielfältigeres Studienangebot machen“, erläutert Professor Schmidt abschließend.

Senat der TUK: Treffen mit Teilsenat des Standorts Landau

Die TUK ist empört über den Entscheidungsprozess zur Angliederung des Standorts Landau ohne Einbeziehung der universitären Gremien und Statusgruppen.

Die oberste Priorität der TUK ist der Erhalt und der weitere Ausbau der besonderen Forschungs- und Ausbildungsprofile einer Technischen Universität. Damit garantieren wir auch in Zukunft die hohen Standards, die den Markennamen TUK ausmachen.

Für die Angliederung des Standorts Landau müssen unüberschaubar hohe inhaltliche, personelle, finanzielle, infrastrukturelle und administrative Hürden überwunden werden, für die bisher keine Lösungen in Aussicht gestellt wurden.

Für die notwendigen Prozesse sind wir bereit, maßgebliche Führungsaufgaben zu übernehmen. Insbesondere müssen für den bisher ungeplanten Ablauf zunächst Meilensteine mit geeigneten Backstops definiert werden.
Der Senat der TUK lädt den Teilsenat des Standorts Landau zu einer gemeinsamen Sitzung nach Kaiserslautern ein.

Stellungnahme der Präsidentin der Universität Koblenz-Landau, Professorin Dr. May-Britt Kallenrode

„Die Universität Koblenz-Landau begrüßt, dass das Land seine Entscheidung zum Umgang mit den Empfehlungen der Expertenkommission getroffen hat“, sagte die Präsidentin der Universität Koblenz-Landau, Professorin Dr. May-Britt Kallenrode. „Damit hat die uns lähmende, unsichere Phase ein Ende und wir können wieder aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft arbeiten.“

Konkret bedeutet die Entscheidung der Landesregierung:

·         eine Universität Koblenz als Modelluniversität mit starker regionaler Vernetzung zu entwickeln,

·         in der Zentralverwaltung in Mainz gemeinsam mit dem Ministerium jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedem einzelnen Mitarbeiter individuell eine Perspektive zu geben und gleichzeitig die Verwaltung arbeitsfähig zu halten,

·         in Landau gemeinsam mit der TU Kaiserslautern die Zusammenlegung zu einer neuen Universität vorzubereiten, die mit gesellschaftlichen wie technischen Innovationen zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beiträgt.

Die Universität Koblenz-Landau ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Für die Entwicklung der beiden akademischen Standorte ist entscheidend, dass die zur Aufrechterhaltung der Qualität und Quantität von Studium, Lehre und Forschung erforderliche Konsolidierung kein Opfer der Restrukturierung der Universitäten wird. Für alle Standorte gilt: Die Aufrechterhaltung des Regelbetriebes darf durch die Strukturentscheidung nicht gefährdet werden. Damit die angestrebten Ziele der Strukturveränderung erreicht werden können, ist eine angemessene Finanzierung der zusätzlichen Transformations- und Aufbaukosten durch das Land erforderlich.

Um die Entwicklungen an den beiden Standorten Koblenz und Landau zügig vorantreiben zu können, benötigen die Hochschulleitungen dringend die notwendigen gesetzlichen Grundlagen und eine im Hochschulrecht erfahrene Ombudsperson. Wir begrüßen, dass das Wissenschaftsministerium Verantwortung für die Gestaltung der Folgeprozesse der Strukturentscheidung übernehmen und die Betroffenen an den Hochschulstandorten nun umfassend und zielgerichtet einbinden wird.

Modelluniversität Koblenz

Die Universität Koblenz kann sich zu einer Modelluniversität entwickeln, die durch eine starke regionale Vernetzung geprägt ist. Dazu gehört ein Ausbau der gemeinsamen Aktivitäten in Lehre, Forschung und Weiterbildung mit der Hochschule Koblenz, der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, den Unternehmen und Verbänden sowie der Stadt und der Region. Dies führt auch zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Koblenz. „Wir werden innovative, am Arbeitsmarkt orientierte Studienangebote und Forschungsprojekte mit regionalen Partnern entwickeln“, erläuterte die Präsidentin. „Themen werden von gesellschaftlicher Vielfalt über sozio-technische Systeme bis hin zu klassischen naturwissenschaftlich-technischen Fragenstellungen reichen. Die Lehrerbildung spielt dabei eine wichtige Rolle und wird in einigen Bereichen ausgebaut.“

Der zügige Aufbau einer eigenständigen Verwaltung zur Schaffung der Arbeitsfähigkeit einer Universität Koblenz ist ohne die Unterstützung des Landes nicht möglich. Ebenso benötigen Hochschule und Universität ein Gebäude in der Innenstadt, in dem gemeinsame Serviceeinrichtungen untergebracht sind, Lehre für die gemeinsamen Studiengänge erbracht werden kann und in dem beide Hochschulen stärker in die Öffentlichkeit wirken können als bisher.

Neu denken: Landau und Kaiserslautern

Mit der Zusammenlegung des Standorts Landau mit der TU Kaiserslautern können große Potenziale zur Schaffung einer TU der Innovation entfaltet werden. Aufgrund der komplementären Profile beider Universitäten kann eine neue Technische Universität entstehen, die mehr ist als die Summe ihrer Teile. Die großen Herausforderungen der Gesellschaft lassen sich nur durch Kombination gesellschaftlicher und technischer Innovationen bewältigen. „Nehmen wir Digitalisierung, Mobilität und Klimawandel als Beispiele. Bei diesen Themen ist es essenziell, dass verschiedenste Disziplinen einen Ansatz verfolgen, in dem Mensch, Gesellschaft, Natur und Technik gemeinsam gedacht werden“, erläuterte die Präsidentin. „Hier können die Bildungswissenschaften, die Psychologie, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Umweltwissenschaften in Landau einen wichtigen Beitrag leisten.“

Die Schaffung einer neuen gemeinsamen Identität benötigt Zeit. Zur Einleitung neuer fächer- und campusübergreifender Kooperationen sind eine Anschubfinanzierung und zusätzliche Räumlichkeiten erforderlich. Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Landau und Kaiserslautern ist es unerlässlich, dass klare Regeln für das Zusammenwachsen und das Funktionieren der Organisation in der Übergangszeit gesetzt werden.

Landauer OB Hirsch : „Neuausrichtung als Chance begreifen“

Der Universitätsstandort Landau muss gestärkt aus der Auflösung der Universität Koblenz-Landau und der Fusion mit der Technischen Universität Kaiserslautern hervorgehen: Dieses Ziel hat für den Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch oberste Priorität. Der Stadtchef erinnert auch an die entsprechende Erklärung des Stadtrats dazu.

Zugleich appelliert er an alle Beteiligten, die Neuausrichtung der Universität als Chance zu begreifen – trotz der mit der Auflösung und der neuen Fusion verbundenen Unwägbarkeiten und Risiken.

In einem ausführlichen Telefonat habe ihm Wissenschaftsminister Prof. Dr. Wolf versichert, dass die Neustrukturierung „kein Sparmodell“ sei. „Der Unistandort Landau hat in den zurückliegenden Jahren eine enorm positive Entwicklung genommen und sich etwa im Bereich Umweltwissenschaften zur bundesweiten Top-Adresse entwickelt“, betont der OB.

Dies sei ebenso wie der Schwerpunkt auf der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern ein Pfund, mit dem die Stadt Landau und ihre Universität wuchern könnten. „Wir brauchen uns in Landau nicht zu verstecken“, bekräftigt Hirsch. Auch der Wissenschaftsminister habe deutlich gemacht, dass die Fusion zum Ziel habe, die individuellen Stärken der beiden Unistandorte Landau und Kaiserslautern weiter zu stärken und gleichzeitig ein gemeinsames Profil herauszuarbeiten.

„Wir werden den Fusionsprozess in den kommenden Jahren aktiv begleiten und unser Augenmerk auf die weitere Profilierung des Unistandorts Landau legen“, verspricht der OB. Die Entwicklung sei wesentlich auch für die Gesamtentwicklung der Stadt Landau, so Hirsch.

Gleichzeitig sei es auch weiterhin das Ziel von Stadtspitze und Stadtverwaltung, für die Landauer Hochschule vor Ort möglichst gute Voraussetzungen zu schaffen, was die räumlichen Bedarfe angehe. „Hier brauchen wir möglichst schnell weitere Planungssicherheit, was die Ausgestaltung der zukünftigen Universitätsstruktur angeht“, betont der Landauer OB.

SPD-Landtagsfraktion: Vorschläge zur Weiterentwicklung der Hochschullandschaft sind überzeugend

Zur heutigen Vorstellung der künftigen rheinland-pfälzischen Hochschullandschaft erklärt Johannes Klomann, wissenschafts- und hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Die präsentierten, konkreten Vorschläge zur Weiterentwicklung der Hochschullandschaft sind überzeugend: Es werden die Universitäten und Hochschulen in Rheinland-Pfalz fachlich und strukturell voran gebracht.

Verschiedene Ziele können erreicht werden: Das Spektrum von Studienangeboten und Forschungsaktivitäten wird erhöht, der hohe Grad an Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung wird weiter verbessert. Gut ist auch, dass Grundlage für die Neuerungen ein Expertenbericht im Rahmen des Hochschulzukunftsprogramms ist. Eine der größten Herausforderungen wird nun die Beendigung der Drei-Standort-Struktur der Universität Koblenz-Landau bis Oktober 2022 sein: Dementsprechend soll der Universitätsstandort Koblenz in Zukunft eigenständig werden, und der bisherige Standort in Landau soll mit der Technischen Universität Kaiserslautern zusammengeführt werden.

In der Folge wird der jetzige Verwaltungsstandort der bisherigen Universität Koblenz-Landau in Mainz bis 2024 aufgelöst: Dass das Ministerium angekündigt hat, dass es in Mainz keine betriebsbedingten Kündigungen geben und den Beschäftigten im Bedarfsfall ein gleichwertiger Arbeitsplatz in Mainz angeboten wird, ist sehr zu begrüßen.“

Klomann sagt weiter: „In Sondierungsgesprächen haben die beiden Hochschulleitungen in Landau und Kaiserslautern viele Anknüpfungspunkte definiert, die zu einer sinnvollen Zusammenarbeit führen werden – zum Beispiel bei den Themen künstliche Intelligenz und Lernforschung. Damit der weitere Prozess der Zusammenführung gelingt, müssen alle Betroffenen eingebunden werden. Wichtig dabei ist, dass der anstehende Prozess auf Augenhöhe zwischen dem Standort Kaiserslautern und Landau stattfindet.

Die zukünftige Universität Koblenz weist als Universität im Norden des Landes ein großes Potenzial auf. Es bieten sich Entwicklungsperspektiven etwa bei der Lehrerausbildung und im Fachbereich der Informatik, der mit 13 Professuren einer der größten seiner Art in Deutschland ist. Durch die Eigenständigkeit soll sich die Universität auch besser regional verankern können.“

Klomann begrüßt überdies die Vorschläge zur Profilschärfung der Universität Trier: „Die Potenziale in der Pflegewissenschaft und Archäologie wurden erkannt und werden in Zukunft ausgeschöpft. Sehr erfreulich ist auch die Situation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Sie hat deutschlandweit eine herausragende Stellung in den Naturwissenschaften eingenommen. Das Land wird den erfolgreich eingeschlagenen Weg der letzten Jahre mit dem neu eingeführten Forschungsfonds weiter beschreiten.“

Florian Maier, Vorsitzender der Landauer SPD-Stadtratsfraktion:
„Es ist gut, dass die Landesregierung ihre Pläne veröffentlicht hat und nun genug Zeit bleibt, um diese sorgfältig und positiv zu diskutieren. Es wäre fahrlässig für die Stadt und die Universität, diese Diskussion nur negativ zu führen.
Die großartige Entwicklung der Stadt Landau wäre ohne die Universität nicht denkbar. Die Uni ist ein unschätzbarer Standortvorteil gegenüber vielen anderen Städten in der Region. Es ist wichtig, dass eine Fusion mit der TU Kaiserslautern am Ende zum Vorteil beider Standorte ist. Nach den jüngsten Bemerkungen aus Kaiserslautern wünsche ich mir, dass auch dort ein Umdenken einsetzt. Eine Fusion kann nur gemeinsam gelingen.“

FDP-Bundestagsabgeordneter Mario Brandenburg

 „Die Entscheidung ist gefallen. Die Technische Universität Kaiserlautern wird mit dem Campus Landau zur zweitgrößten Universität in Rheinland-Pfalz fusionieren.

Nun kommt es auf das weitere Verfahren an. Ministerium, Expertenkommission und die Gremien der beiden Hochschulen müssen offen und vertrauensvoll miteinander kommunizieren. Unsicherheiten bei Personal oder Studierendenschaft müssen ausgeräumt und der Forschungsbetrieb vollständig aufrechterhalten werden.

Ziel der Fusion muss die Erweiterung der Kompetenzen, Möglichkeiten und Innovationen an beiden Standorten sein. Dies setzt eine dem Vereinigungsprozess angemessene Finanzierung voraus. Ich rufe alle Beteiligten dazu auf, am Willen zur angemessen Finanzierung keinen Zweifel zu lassen.

Die neu entstehende Universität ist eine riesige Chance für unsere Region. Das gilt auch umgekehrt. Die Pfalz hat ihrer Universität viel zu bieten: Erfolgreiche und innovative Unternehmen, wunderbare Landschaften und lebensfreudige Bürgerinnen und Bürger.

Eine pfälzische Universität sollte ihre Region somit auch im Namen tragen. Manche nennen das „provinziell“, ich nenne das authentisch.“

 Hintergrund: Die Universität Koblenz ∙ Landau

Die Universität Koblenz-Landau gehört zu den jüngsten Universitäten in Deutschland. Sie ist 1990 aus der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz hervorgegangen. Die akademischen Standorte befinden sich in Koblenz am Mittelrhein und in Landau in der Pfalz, die Zentralverwaltung in Mainz ist das organisatorische Bindeglied.

Seit ihrer Gründung hat sie sich zu einer mittelgroßen, forschungsorientierten Hochschule entwickelt. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Studierenden von 12.000 um rund 50 Prozent gesteigert. Inzwischen sind circa 17.500 Studierende eingeschrieben, jeweils die Hälfte in Koblenz und in Landau. Das Studienangebot reicht von den Bildungs-, Geistes-, Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften über die Informatik in Koblenz und die Psychologie in Landau. Als einzige Universität in Rheinland-Pfalz bietet sie Lehramtsstudiengänge für alle Schularten an und bildet damit knapp die Hälfte aller angehenden Lehrer im Land aus.

Die Summe der eingeworbenen Drittmittel für Forschung konnte von 5,4 Mio. Euro im Jahr 2007 auf 16,8 Mio. Euro im Jahr 2017 gesteigert und seit einigen Jahren auf diesem erhöhten Niveau gehalten werden. Forschungsstark sind im nationalen Vergleich insbesondere die Bildungs- und Erziehungswissenschaften, so belegt die Universität Koblenz-Landau im Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für diesen Bereich den ersten Platz.

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