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Emnid-Umfrage: SPD bleibt auf Abstand

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Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Die SPD kann laut der neuesten Emnid-Umfrage ihren Rückstand auf die Union zehn Wochen vor der Bundestagswahl nicht verkürzen.

Im sogenannten „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut wöchentlich für „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen CDU/CSU wie in der Vorwoche auf 38 Prozent, die SPD erreicht erneut nur 25 Prozent.

Einen Punkt zulegen kann die AfD, sie kommt jetzt auf 8 Prozent, ebenso die Grünen (unverändert 8 Prozent).

Die Linke erreicht 9 Prozent, die FDP fällt einen Zähler auf 7 Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen 5 Prozent.

Könnte der Bundeskanzler direkt gewählt werden, würden sich aktuell 52 Prozent für Angela Merkel entscheiden. Gegenüber der Befragung vor vier Wochen ist Merkels Wert von 55 Prozent leicht um drei Punkte gesunken.

Allerdings haben vier Wochen Wahlkampf bei Martin Schulz zu keiner Verbesserung geführt. Schulz erreicht in der Dirtektwahlfrage erneut 26 Prozent, genauso viel wie vor vier Wochen.

36 Prozent der Befragten sagen, dass die CDU die größte Kompetenz beim Thema innere Sicherheit hat. Mit großem Abstand folgt die SPD mit 14 Prozent. Auf Platz drei liegt die nur in Bayern zur Bundestagswahl antretende CSU mit 9 Prozent. Der FDP sprechen 5 Prozent der Befragten die größte Kompetenz zu.

Nur 3 Prozent sagen, dass die AfD bei innerer Sicherheit am kompetentesten ist. Ein genauso großer Anteil sagt das auch jeweils über Grüne und Linke.

Für den „Sonntagstrend“ hat Emnid zwischen dem 6. und 12. Juli insgesamt 1.263 Personen befragt. Frage: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?“ Für die anderen Themen hat Emnid am 13. Juli genau 500 Personen befragt.

Fragen: „Angenommen, Sie könnten den Bundeskanzler direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Angela Merkel und Martin Schulz. Für wen würden Sie sich entscheiden?“ / „Welche der folgenden Parteien hat Ihrer Meinung nach beim Thema Innere Sicherheit die größte Kompetenz?“

Nach Angaben des Instituts war die Auswahl aller Befragten „repräsentativ“. (dts Nachrichtenagentur)

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