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Elektrogeräte – 3 Tipps für eine längere Lebensdauer

In fast jedem Haushalt sammelt sich Elektroschrott an…
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Die Lebensdauer von Elektrogeräten in Deutschland verkürzte sich in den vergangenen Jahren drastisch. Immer schneller greifen wir zu neuen Artikeln, wenn wir um die Funktionstüchtigkeit der aktuellen Ausrüstung bangen.

Dabei helfen ein paar einfache Tricks aus, um die Einsatzspanne der meisten Geräte drastisch zu verlängern. Wie genau dieser Plan in die Tat umgesetzt werden kann, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an.

Regelmäßige Wartung

Viele Hersteller wissen inzwischen um die große Außenwirkung, die eine nachhaltige Produktpalette haben kann. So sind sie schon in den Beschreibungen darum bemüht, Tipps für eine längere Einsatzspanne zu geben.

In den meisten Fällen findet sich in der Beschreibung auch eine genaue Anweisung zur Reinigung und Wartung der Geräte, die leider allzu oft außer Acht gelassen wird. Werden diese Maßnahmen jedoch ordnungsgemäß durchgeführt, dann steckt darin die Möglichkeit, einen klar positiven Einfluss auf die Lebensspanne der Geräte auszuüben.

Der zeitliche Aufwand dieses Schritts hält sich dabei in engen Grenzen. Und selbst spezielle Kenntnisse sind für die Durchführung in der Regel nicht notwendig. Stattdessen reicht es aus, die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen. Werden diese grundlegenden Schritte regelmäßig durchgeführt, so reichen sie allein schon aus, um einen klar positiven Einfluss auf die Lebensspanne vieler Geräte auszuüben und damit einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten.

Gesetzliche Vorschriften für Unternehmer

Sehr viele Elektrogeräte sind auch in modernen Bürogebäuden im Einsatz. Hier trägt der Unternehmer Sorge dafür, dass die Anlagen in einwandfreiem Zustand sind, wie es die DGUV Vorschrift 3 [1] vorsieht. Betriebsmittel und Anlagen müssen nach DGUV 3 [2] schon intakt sein, wenn sie in Betrieb genommen werden. Damit stellt die DGUV V3 [3] sicher, dass beim Umgang mit Strom, insbesondere mit Starkstrom, alles in Ordnung ist.

Um diesen Schutz am Arbeitsplatz gewährleisten zu können, wird regelmäßig eine DGUV V3 Prüfung [3] durchgeführt. Diese DGUV 3 Prüfung [4] darf per se nur von einer zertifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Ist keine Person mit dieser Qualifikation im Kreis des Unternehmens zu finden, so ist der Unternehmer gesetzlich dazu verpflichtet, einen außenstehenden Experten für diese Prüfung zu Rate zu ziehen, um den Nachweis erbringen zu können.

Während diese Vorschrift ganz klar auf die technische Sicherheit ausgerichtet ist, hat sie andererseits den Vorteil einer regelmäßigen Wartung aller elektrischen Geräte im Unternehmen. Mögliche Gefahren einer falschen Verwendung, die ansonsten nie ganz ausgeschlossen werden können, sind auf diese Weise gut zu vermeiden. Letztlich resultieren daraus nicht nur ökologische Vorteile. Auf der anderen Seite werden Unternehmer vor übermäßigen Kosten bei einer Neuanschaffung der Gerätschaften geschützt.

Reparatur statt Austausch

Schon ein kleiner Defekt eines technischen Geräts [5] bedeutet im Büro oder in den eigenen vier Wänden oft direkt das Aus. Während bis zur zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts noch sehr vieles repariert wurde, entscheiden sich immer mehr Verbraucher dieser Tage direkt für einen Wechsel. Ursache dafür sind auch die geringen Preise am Markt, die eine neue Anschaffung oft als wirtschaftlich beste Lösung dastehen lassen.

Aus ökologischer Sicht lohnt es sich jedoch, den Blick öfter auf mögliche Reparaturen [6] schweifen zu lassen. Wer nicht die technische Begabung verfügt, um sich selbst an den Geräten zu schaffen zu machen, der findet zum Beispiel in Reparaturcafés die passende Unterstützung. Insgesamt geht der Trend wieder verstärkt in die Richtung der Reparatur, die sich bald auch finanziell wieder lohnen soll.

…Repair-Cafés sollen helfen, diese Entwicklung einzudämmen.
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