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Ein Stück Landauer Geschichte: Auswahl an Stichen aus dem Nachlass des ehemaligen Bürgermeisters Dr. Hans Blinn an Stadtarchiv übergeben

Im Beisein von Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) überreichte Ratsmitglied Dr. Hans-Jürgen Blinn (2.v.l.) die historischen Dokumente aus dem Nachlass seines Vaters Dr. Hans Blinn an die Leiterin des Landauer Archivs, Christine Kohl-Langer (r.).
Foto: ld

Landau. Sie zeigen einen Fahnenträger aus dem 16. Jahrhundert, Belagerungspläne aus dem Jahr 1704 oder eine Stadtansicht des mittelalterlichen Landaus um 1550: Die Stiche aus dem Nachlass des ehemaligen Landauer Bürgermeisters und Stadtratmitglieds Dr. Hans Blinn, die jetzt an das Stadtarchiv übergeben wurden. In Beisein von Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron überreichte Blinns Sohn, Ratsmitglied Dr. Hans-Jürgen Blinn, die historischen Dokumente jetzt an die Leiterin des Archivs, Christine Kohl-Langer.

„Das Archiv als «Gedächtnis unserer Stadt» beherbergt eine große Zahl an Schätzen, die uns Aufschluss über die Geschichte Landaus geben und uns einen Einblick in die Begebenheiten vergangener Zeiten gewähren“, so der Kulturdezernent, der Dr. Hans-Jürgen Blinn im Namen der Stadtspitze seinen ausdrücklichen Dank für die Schenkung aussprach. „Mit den Werken aus dem Nachlass Dr. Hans Blinns kommen weitere wertvolle Dokumente zur Sammlung hinzu, über die wir uns als Stadt sehr freuen.“

Dr. Hans Blinn, 1925 in Gräfenhausen geboren und 2006 im Alter von 81 Jahren in Landau verstorben, war Lehrer, Verleger, Komponist und Politiker. Von 1955 bis 1971 war er Lehrer am Otto-Hahn-Gymnasium, von 1963 bis 1979 Mitglied des Stadtrats Landau und von 1964 bis 1974 ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Landau. Von 1971 bis 1979 gehörte Blinn dem Rheinland-Pfälzischen Landtag an. Zudem war er Gründer des Verlag Pfälzer Kunst und des Elwetrittche-Vereins.

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