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Edenkoben: Mitgliederversammlung mit und doch ohne Neuwahl

Mitgliederversammlung des Heimatbundes: Neuwahlen werden vertagt.
Foto: privat

Edenkoben. Der Einladung in das Museums für Weinbau und Stadtgeschichte, in dem der Heimatbund die Dauerausstellung betreut, waren 20 Mitglieder gefolgt. Dieter Beiersdorf, 1. Vorsitzender, legte den Anwesenden detailliert die umfangreichen Aktivitäten des Vorstands nach innen und außen bis hin zur Beteiligung am Jubiläum 1250 Jahre Edenkoben dar.

Der Ehrenvorsitzende, Herbert Hartkopf, stellte das Edenkobener Haus 2018 vor; vorbildlich renovierte Gebäude werden seit 1996 mit einer Urkunde geehrt. Das Anwesen in der Luitpoldstraße 47, in dem Mitte des 19. Jhds. die Gewehrschaftfabrik Schneider untergebracht war, wird im Heimatbrief Nr. 99 / 2018 beschrieben.

Der 2. Vorsitzende Hubert Minges berichtete über die Zusammenarbeit mit der Kunsthistorikerin Dr. Ute Rasp. Bei der Inventarisierung wurden etwa 400 Exponate fotografiert und beschrieben; 153 sind im Programm des Museumsverbandes sichtbar eingestellt und unter www.rlp.museum-digital.de [1] abrufbar.

Beisitzer Bernhard Braun hat die Heimatbriefe 1955 – 1994 digitalisiert; sie können auf DVD im Museum erworben werden. Braun möchte einen Arbeitskreis für Familienforschung bilden, um Interessierten Hilfestellung für die Recherche nach ihren Vorfahren anzubieten. Anlass ist die Neuauflage des Edenkobener Familienbuches auf CD.

Die Mitgliederzahl hat mit 275 derzeit eine leicht steigende Tendenz, so Sylvia Guntermann innerhalb ihres Kassenberichts.
Für die Historische Gruppe, eine der größten in der Region, legte Doris Schädler den Rechenschaftsbericht vor.
Beide Kassen wurden von den Prüfern Norbert Lingenfelder und Peter Bühler als vorbildlich geführt bezeichnet und auf Antrag konnte der gesamte Vorstand entlastet werden.

Für die angesetzte Neuwahl wurden keine Kandidaten für den Vorsitz im Sinne des BGB gefunden und damit wäre die Vertretungsbefugnis des Vereins nicht mehr gewährleistet. Der 1. Vorsitzende stellte fest, dass gemäß Vereinssatzung der amtierende Vorstand im Amt bleibe und die anstehenden Aufgaben bis zu einer Neuwahl in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in ca. 6 Monaten engagiert und zuverlässig wahrnehmen werde.

Die anwesende 1. Stadtbeigeordnete, Helga Vogelgesang sagte Unterstützung bei der Kandidatensuche zu, denn nicht nur der Heimatbund brauche die Stadt – die Stadt brauche auch den Heimatbund.

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