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„Ebola in Kaiserslautern“: Rechte Webseite schürt Angst und Panik – Gesundheitsamt: „Nichts dran“

Auf dieser Webseite wurden die Gerüchte in die Welt gesetzt.
ScSh:red

Kaiserslautern – Auf Facebook wird wild spekuliert: Gibt es einen Ebola-Fall in Kaiserslautern?

Abgebildet auf einem Beitrag ist ein Foto von zwei Männern in Schutzanzügen, die neben einem Krankentransportwagen im Stadtteil Kalkofen stehen. Eine offensichtlich rechtsgerichtete Webseite hatte den Artikel veröffentlicht.

In Kalkofen sind einige Asylbewerber untergebracht. Das Gerüchte, einer der Asylanten aus Afrika habe die Ebola-Seuche nach Kaiserslautern mitgebracht, verbreitete sich in Windeseile.

Eine Sprecherin des Gesundheitsamts bestätigte auf Anfrage des Pfalz-Express zwar einen Einsatz. Dieser habe jedoch einen Patienten mit Hautkrankheit betroffen. Die Schutzkleidung sei eine routinemäßige Vorsichtsmaßnahme gewesen. Der Patient sei ins Krankenhaus gebracht worden, die Krankheit sei auch nicht ansteckend. „An diesem Gerücht ist absolut nichts dran“, betonte die Sprecherin. (cli)

 

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