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Durchbruch: Einigung bei Zweiter Rheinbrücke

Rheinbrücke Wörth Maxau von unten

Rheinbrücke Wörth/ Maxau
Foto: red

Südpfalz/Karlsruhe – Die Stadt Karlsruhe, das Land Baden-Württemberg und der Naturschutzverband BUND haben am Donnerstag nach der Verhandlung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg einer gütlichen Einigung bezüglich des Baus der Zweiten Rheinbrücke zugestimmt.

Viele Verfahren, Streitereien und unterschiedliche Meinungen hatten eine Lösung jahrelang in die Länge gezogen. Die Einigung sieht für die neue Brücke zwischen Wörth und Karlsruhe unter anderem einen Geh- und Radweg vor, eine Machbarkeitsstudie für ein neues ÖPNV-Konzept und verbesserten Naturschutz. Außerdem sollen die neue Brücke und die Anbindung an die B36 gemeinsam in Betrieb genommen werden.

„Dies ist ein Meilenstein für die weitere Entwicklung unserer gemeinsamen Region“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in einer ersten Stellungnahme. „Für unsere Region ist diese Einigung die beste Nachricht, die man sich vorstellen kann. All diese Vorschläge entsprechen auch unseren Zielen und Beschlusslagen“, so Brechtel, der auch Mitglied im Vorstand der TechnologieRegion Karlsruhe ist. „Damit ist die Realisierung der dringend benötigten Zweiten Rheinbrücke in greifbare Nähe gerückt.“

Ebenfalls als „regelrechten Meilenstein“ bewertet Landrat Brechtel, dass sich alle Beteiligten vor Gericht auf diesen Vorschlag geeinigt haben. Das sei die Chance, dass sich die „verschiedenen Meinungsbildner“ vereint hinter den Vorschlag stellten. Brechtel appelliert an alle, sich nun zügig für die Umsetzung dieses Vorschlags einzusetzen, damit alle die positiven Auswirkungen auch bald zu spüren bekämen.

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