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Dr. Thomas Gebhart lud ein: Zukunftsforum zur Metropolregion mit Thomas Hirsch und Dr. Eva Lohse

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Landrat Dr. Brechtel, Bürgermeister Thomas Hirsch, Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und MdB Dr. Gebhart (v.l.) besprachen beim Zukunftsforum Südpfalz die Weiterentwicklung der Metropolregion.
Foto: red

Landau. Die Metropolregion Rhein-Neckar und die Südpfalz in der Metropolregion sind Erfolgsgeschichten, die es künftig fortzuentwickeln gilt, so lautet das Fazit des Zukunftsforums Südpfalz des Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart im Parkhotel in Landau.

Als Gastredner haben Bürgermeister Thomas Hirsch und Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Verbandsvorsitzende der Metropolregion Rhein-Neckar, die Entwicklungen der letzten zehn Jahre nachgezeichnet und die aktuelle Situation skizziert.

Thomas Hirsch führte in die Thematik ein und legte dar, dass was zunächst mit einer gewissen Skepsis begann, heute als Erfolgsmodell gilt. Die MRN gilt als eine der Zukunftsregionen Deutschlands, mit erfolgreichen Unternehmen, herausragenden Forschungseinrichtungen und Hochschulen, angesehenen Kulturinstitutionen und lebenswerten Kommunen.

Die Stadt Landau nimmt dabei eine Scharnierfunktion zwischen der Metroploregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe ein. „Die Südpfalz und Landau zeichnen sich durch eine hohe Lebensqualität aus. Die wirtschaftliche Entwicklung schreitet voran, viele neue Arbeitsplätze sind entstanden. Die Region ist gleichermaßen attraktiv für junge und ältere Menschen. Es geht jetzt darum, die Metropolregion in den Köpfen der Menschen weiter zu verankern und noch mehr Menschen, Firmen und Organisationen für die Region zu interessieren,“ so Thomas Hirsch. Hirsch nannte hier gezielt das „Convention Bureau Rhein-Neckar“, eine Organisation, die mit dem Ziel gegründet wurde, die Region national und international als Kongress- und Tagungs-Ort zu positionieren.

Hirsch wies auf die gute Kinderbetreuungsquote in der Südpfalz und warb für Möglichkeiten einer wohnortungebundenen Kinderbetreuung, von der Pendlerinnen und Pendlern profitieren. Auch die Senioren schätzen die gut ausgebaute Infrastruktur, gepaart mit vielen kulturellen Angeboten und Freizeitmöglichkeiten.

„Die enge Abstimmung zwischen Metropolregion, Technologieregion, PAMINA-Raum und der Oberrheinregion ist hier entscheidend. Mit gemeinsamen Positionen und einer intensiven Zusammenarbeit können wir nachhaltige Entscheidungen für unsere Zukunftsregion treffen, was beispielsweise auf die Bereiche Technologietransfer, wirtschaftliche sowie wissenschaftliche Zusammenarbeit und Infrastruktur bzw. den Verkehr zutrifft“, so der Stadtbürgermeister.

Eva Lohse zeigte in ihrem Beitrag auf, dass die Metropolregionen künftig weiter an Bedeutung gewinnen werden, da es die Räume sind, in denen die Menschen leben und arbeiten werden. „Metropole Räume sind attraktiv, das gilt sowohl für die städtischen Oberzentren, aber genauso für die ländlichen Gebiete, die eng mit der positiven Entwicklung verbunden sind. In der Metropolregion Rhein-Neckar leben 2,4 Mio. Menschen.

Eine Top-Wirtschaftsregion, die kreative Technologieregion, der attraktive Lebensraum sowie die aktive Bürgergesellschaft sind die Standortvorteile der Metropolregion Rhein-Neckar,“ so Dr. Lohse.

Die Verbandsvorsitzende der Metropolregion betonte, dass das Erfolgsrezept der Metropolregion Rhein-Neckar sich insbesondere darauf gründet, dass der Verband nicht nur durch die politischen Gremien handelt, sondern dass er über die GMBH- UND Vereinsstruktur auch eng mit Führungskräften aus der Wirtschaft sowie der Wissenschaft zusammenarbeitet. (red)

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