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Dr. Heiko Wildberg: AfD-Direktkandidat im Bundestagswahlkreis 211

Wahlleiter Andreas Bleck gratuliert Dr. Wildberg zu seinem Wahlerfolg. Foto: red [1]

Wahlleiter Andreas Bleck gratuliert Dr. Wildberg (r.) zu seinem Wahlerfolg.
Foto: red

Bellheim. Mit jeder Menge kommunalpolitischer Erfahrung ausgestattet, wolle Dr. Heiko Wildberg eine „alternative Stimme der Südpfalz zu den uniformen Missklängen“ der Altparteien sein, so die südpfälzer AfD.

Am Montagabend (30. Januar) wählten ihn 30 von 47 stimmberechtigten AfD-Mitgliedern im  „Braustübel“ in Bellheim zum Direktkandidaten im Bundestagswahlkreis 211.

Der promovierte Diplom-Geologe Wildberg konnte sich klar gegen zwei Mitbewerber durchsetzen. Er kritisierte in seiner Rede den „fortgesetzten Rechtsbruch der etablierten Parteien“, der „von der Europaebene bis zur Kommunalpolitik zunehmend zum Standard“ werde.

Mit Blick auf die „völlig verfehlte Eurorettungspolitik und die Merkelsche Willkommenskultur für massenhaft Migranten“ sei es sein oberstes Ziel, so der 64jährige zweifache Familienvater, die „Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen“ und „das deutsche Volk wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Handelns zu rücken“.

Unter großem Beifall betonte Dr. Wildberg, der der AfD seit 2013 angehört und diese heute als Fraktionsvorsitzender im Kreistag Germersheim vertritt: „Ich bin es leid zuzusehen, wie unsere Demokratie immer weiter abgebaut wird und die EU-Bürokratie unsere Freiheit beschränkt!“

Die von der Alternative für Deutschland seit ihrer Gründung eingeforderte Erweiterung direktdemokratischer Mitwirkungsmöglichkeiten durch Bürgerentscheide und Volksabstimmungen sei hier „genau das richtige Mittel, um der nachvollziehbaren tiefen Politikverdrossenheit der Bürger entgegenzuwirken“.

Auch das Dahinschwinden der „Achtung vor dem Leistungsprinzip“ ärgere ihn sehr, betonte der „konservative Grüne“ Wildberg, der in den Neunzigern mehrere Jahre den „sich seit damals leider immer weiter nach linksaußen tendierenden Grünen“ angehört hatte und zuvor anderthalb Jahrzehnte der CDU.

„Wildberg konnte als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter (Erster Stellvertretender Landrat) im Landkreis Germersheim sowie als Stadtrat in Kandel viele Verwaltungserfahrungen sammeln und verbindet diese mit seinem langjährigen Erfahrungsschatz aus der freien Wirtschaft“, würdigt die südpfälzer AfD den neu gewählten Direktkandidaten Wildberg. (red)

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