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Dorfwettbewerb: Klingenmünster mit Gold ausgezeichnet

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Hoher Erholungswert und Kümmern um die Bürger: Klingenmünster mit verdienter Goldmedaille.
Foto: red

Klingenmünster hat auch die Kommission für die Entscheidung auf Landesebene begeistert und wurde im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit Gold ausgezeichnet.

Landrätin Theresia Riedmaier freut sich: „Gold für Klingenmünster! Sensationell!“ Sie gratuliert der Ortsgemeinde zu diesem Erfolg: „Es ist großartig, was in unseren Dörfern an der Südlichen Weinstraße geleistet wird und wie sich die Bürger engagieren. Klingenmünster ist ein Beispiel dafür; es hat diese Auszeichnung wirklich verdient und wird sicherlich auch weiterhin positiv auf sich aufmerksam machen“.

In der Begründung der Jury wurde Klingenmünster als „eine sehr attraktive Wohnlage in Kombination mit einem hohen Naherholungspotential und einem sanften Tourismus“ beschrieben. Neben der Sicherung der vorhandenen, sehr guten infrastrukturellen Ausstattung setze die Gemeinde auf die Förderung von Freizeit und Tourismus.

Außerdem attestierte die Kommission Klingenmünster eine hervorragende Zukunftsarbeit, „mit den Bürgern werden Ideen und Maßnahmen für eine nachhaltige Ortsentwicklung erarbeitet“.

Die vielen Vereine seien das Herz des Dorfes, zum Wohle der Allgemeinheit werde Enormes geleistet.

Und weiter: „Mit der Initiative `Zukunft Minschder´ hat man für die Entwicklung des Dorfes eine gute Basis geschaffen. Das gesellschaftliche Leben in Klingenmünster ist geprägt von Tradition, einem sehr ausgeprägten Gemeinschaftssinn und gutem Zusammenhalt“.

Beeindruckt zeigten sich die Jury-Mitglieder ebenfalls von dem hervorragenden Zustand der historischen Gebäude, die sehr gelungene Gestaltung des Straßenraums und der Plätze, sowie den vorhandenen Fachwerkbauten, die als Wohnhäuser oder Strausswirtschaften genutzt werden.

„Einzigartig, dass die gesamte Begrünung sich als grünes Band komplett durch den Ort bis in die Mitte hineinzieht“, formulierte die Kommission weiter. Auf beeindruckende Weise erreiche es jeden Winkel und wird durch das Gestaltungselement Wasser (Landschaftsweiher und Mühlbach sowie Klingbach) ergänzt.

„Wertvolle Biotopbestände am Burgberg der Stauferburg Landeck werden durch ein durchdachtes Beweidungskonzept mit Ziegen von Gehölz freigehalten. Dem Grundsatz `Naturschutz durch Nutzung´ wird durch die Verwertung u.a. des Obstes aus den Streuobstwiesen als `Minschderer Dreifruchtsaft´ in vorbildlicher Weise Rechnung getragen“.

Insgesamt 220 Dörfer hatten sich am Landeswettbewerb beteiligt, davon hatten sich aus den vorausgegangenen Kreis- und Gebietsentscheiden 24 Dörfer für den Landesentscheid qualifiziert.

Ziel des Dorfwettbewerbes ist es, die Menschen dazu zu bewegen, ihre Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen und die Zukunft ihrer Dörfer zu gestalten. (red)

 

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