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„Diskussionsverweigerung“: AfD-Spitzenkandidat Uwe Junge kritisiert Ministerpräsidentin Malu Dreyer

AfD-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat Uwe Junge. [1]

AfD-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat Uwe Junge.

Mainz – Kritik an der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kommt aus der AfD-Spitze des Landes.

Demnach will Dreyer nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen, zu denen auch Vertreter der AfD geladen sind. Außerdem habe Dreyer beklagt, AfD-Politikern werde im Fernsehen zu viel Raum gegeben, so der rheinland-pfälzische AfD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Uwe Junge.

Dieser kritisiert Dreyers Haltung scharf.

„Als Partei, die alle Umfragen im nächsten Landtag sehen, hat die AfD einen Anspruch, gehört zu werden,“ sagt Junge.
Demokratie lebe vom offenen Diskurs, die Diskussionsverweigerung von Malu Dreyer sei undemokratisch. Es sei eine „Diffamierungskampagne der SPD gegen die AfD“.

Nach Meinung Junges scheue Dreyer die inhaltliche Diskussion mit der AfD, das sie keine „überzeugenden sachlichen Argumente ins Feld führen kann.“

Realitätsfremd sei Dreyers Klage, der AfD würde zu viel Raum im Fernsehen eingeräumt: „Sie kann die Wirklichkeit offensichtlich selbst in sehr sparsamer Dosierung nicht vertragen.“

Dreyer fürchte wohl den Machtverlust, da mit einzug der AfD in den Landtag die rot-grüne Mehrheit „dahin sei“, meint Junge.
„Die SPD tritt mit dem Anspruch auf, eine demokratische Partei zu sein. Ihr Führungspersonal sollte sich entsprechend verhalten und nicht versuchen, dem demokratischen Wettbewerb auf unlautere Weise auszuweichen.“

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