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Die OrthoGun 3.0 Massagepistole – Lösen von Verspannungen und Massieren der Muskeln

Verspannte Muskeln können äußerst schmerzhaft sein.
Bild von Anna Mikkelgaard [1] auf Pixabay [2]

Bei der OrthoGun 3.0 handelt es sich um ein hochwertiges Massagegerät, das mit unterschiedlichen Aufsätzen versehen ist. Damit kann man gezielt einzelne Gruppen von Muskeln bearbeiten, um Anspannungen aufzulösen und die Muskulatur bei der Durchblutung zu unterstützen.

Das Gerät setzt auf eine Kombination aus Vibrationstherapie und Perkussion. Der wichtigste Anwendungsfall ist das Auflösen von Verspannungen. Gefolgt vom Massieren der Muskelpartien nach einem anspruchsvollen Workout, um einem Muskelkater entgegenzuwirken. Immer mehr Menschen entdecken die Massagepistole auch beim Warm up für sich. Die Vibrationen des Geräts dringen tief in die Muskulatur ein und wärmen diese auf. So ist man rasch bereit, mit dem Workout zu beginnen.

In diesem Testbericht zur OrthoGun 3.0 [3] gibt es Informationen über die wichtigsten Detail zu diesem Gerät.

Was hat sich bei Design, Form und Haptik getan?

Auf dem ersten Blick wird ersichtlich, dass es beim Design der OrthoGun 3.0 Massagepistole keine wesentlichen Neuerungen gibt. Dennoch stecken die Veränderungen im Detail. Auf der hinteren Seite findet man den abkürzten Markenname “OM”, der für Orthomechanik steht.

Die OrthoGun 3.0 als verbesserte Version zum Vorgängermodell zeigt sich mit kleineren aber absolut sinnvollen Änderungen. Ds Gerät verfügt nach wie vor über ein leichtes Gehäuse mit runden und weichen Kanten, was auf jeden Fall ein Muss für ein tragbares Massagegerät ist. Auf der Rückseite fällt eine Vertiefung auf, welche in haptischer Hinsicht für Verbesserung sorgt. Genauso gefällt die hochwertige gummierte Beschichtung, mit der sich die OrthoGun 3.0 deutlich wertiger anfühlt.

Erwähnenswert ist auch die rundliche Kerbe, welche wir auf diese Weise noch bei keinem anderen Modell gesehen haben. Der Sinn dieser Einkerbung – die Massagepistole lässt sich besser festhalten, besonders wenn man den Griff weiter oben anfasst.

Technische Informationen

Im Inneren der neuen OrthoGun 3.0 Massagepistole gab es ebenfalls einige Korrekturen. Der Akkumulator ist mit 3.350 m Ah etwas kleiner ausgefallen und die Schlagzahl wurde von 3.400 auf 3.200 Schläge in der Minute herabgesetzt.

Jedoch zeigt sich im Test, dass diese Veränderungen im Grunde kaum zu spüren sind und wenn zu einer längeren Laufzeit des Akkus führen. Die Reduktion der maximalen Schlagzahl ist auch nachvollziehbar, vielen Anwendern waren die 3.400 Schläge/min zu intensiv.

Merkt man den kleineren Akku in der OrthoGun 3.0?

Eines der wesentlichsten Bestandteile eines mobilen Massagegerätes ist der Akku. Sollte dieser zu klein ausgefallen sein, hat das wesentliche Effekte auf die Tauglichkeit in der Praxis. Mit einer Akkukapazität von 3.350 m Ah bietet die OrthoGun 3.0 einen relativ großen Akku.

Akkumulatoren des Mitbewerbs bewegen sich im Durchschnitt bei 2.400 bis 2.500 m Ah, wie es beispielsweise bei den teureren Massagepistolen aus den USA der Fall ist. Diese halten in der Praxis deutlich kürzer durch und müssen schneller an das Stromnetz.

Der 3.350 m Ah große Akku ist zwar um 50 m Ah kleiner geworden, die Laufzeit des Akkus ist nach unserer Meinung jedoch mit drei bis sechs Stunden nach wie vor sehr gut. Da wir im Test überwiegend mit 4. und 5. Gang gearbeitet haben, war der Akku nach etwa drei Stunden aufgebracht. Mittels eines beiliegenden Netzkabels plus dem Netzteil haben wir für eine Aufladung etwa dreieinhalb Stunden benötigt. Darüber hinaus ist der Akkumulator fest eingebaut, sodass ein Austausch nicht möglich ist. Unserer Meinung ist das auch nicht erforderlich. Sollte wirklich der Akkumulator schadhaft sein, greift die 2-jährige Garantie ab Kauf oder gegebenenfalls das 14-tägige Widerrufsrecht.

OrthoGun 3.0 mit veränderter Bedienung

Wird man von Muskelverspannungen oder Verklebungen der Bindegewebsstrukturen, die Muskeln und Organe umhüllen heimgesucht, dann ist die OrthoGun 3.0 nach unserer Erfahrung wärmstens zu empfehlen. Auch für Sportbegeisterte oder für physiotherapeutische Anwendungen ist sie wegen der Mischung aus leichten 765 Gramm Gewicht, leistungsstarkem Motor, ausreichend Ausdauer und genügend Zubehör hervorragend geeignet.

Ob männlich oder weiblich, alt oder jung, kleine oder große Hände – die Profi Massagepistole von Orthomechanik liegt aufgrund der hochwertigen gummierten Beschichtung hervorragend in der Hand. Im Bürostuhl mal eben die Muskulatur im Nacken massieren? Überhaupt kein Problem, es macht sogar Spaß.

Die OrthoGun 3.0 lässt sich mit dem verbesserten Bedienfeld deutlich besser bedienen. Vorher gab es nur die Ein-Knopf-Steuerung, welche den Nachteil mit sich brachte, dass man nicht zurück schalten konnte. Das Ein- und Ausschalten funktioniert über den oberen Knopf, man drückt ca. eine Sekunde. Über ein grüne, gelbe und rote Akku-LED kann der Akkustand abgelesen werden.

Welche Aufsätze sind im Koffer enthalten?

  • ein kugelförmiger Aufsatz für die Behandlung größerer Gruppen von Muskeln
  • ein gabelförmiger Aufsatz für die Wirbelsäule
  • ein kegelförmiger Aufsatz
  • ein flacher Aufsatz
  • ein weicher Aufsatz für sensible Regionen
  • zwei Aufsätze aus Metall

Im Koffer befinden sich neben dem Netzteil, der Massagepistole, der Betriebsanleitung und einer Anleitung zur Installation einer App Bei den sieben Massage Aufsätzen ist für jede Anwendung der richtige Aufsatz enthalten. Der weiche Aufsatz wurde zusätzlich für sensible Regionen wie den Nacken entwickelt. Die metallischen Aufsätze sind ein absolutes Qualitätsmerkmal und nur sehr selten bei solchen Geräten zu finden.

Gewichtstest mit und ohne Aufsatz

Ein weiterer wesentlicher Entscheidungsfaktor beim Kauf ist das Gerätegewicht. Während es kräftigen oder jungen Menschen keine Schwierigkeiten bereitet, haben ältere Menschen Probleme mit schwergewichtigen Geräten. Daher gilt: je leichter die Massagepistole, umso besser.

Wenn eine Massage etwas länger andauert, freut man sich, wenn das Gerät angenehm leicht in der Hand liegt. Mit etwa 765 Gramm dürfte man keine Probleme mit dem Gewicht bekommen.

OrthoGun 3.0 Test – das Fazit

Nach unserem OrthoGun 3.0 Test sind wir zu einem eindeutigen Fazit gekommen. Das Upgrade ist ein empfehlenswerter Nachfolger. Mit der OM 3.0 von Orthomechanik erhält man eine Mischung aus viel Leistung, leistungsstarkem Akkumulator, wenig Gewicht und ausreichend Zubehör.

So findet man die Metallaufsätze nur selten, welche einen hohen Nutzen in der Praxis aufweisen. Die verbesserte Haptik kann sich fühlen lassen. Während das Gehäuse nahezu zur Hälfte mit einem gummierten Überzug ausgestattet ist, wurde auch die Bedienung verbessert. Wir können keine Schwächen an der OrthoGun 3.0 feststellen, sodass wir sie jedem, ob Sportlern oder Büroangestellten, wärmstens empfehlen können.

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