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DIE LINKE zum Ausbau der Landauer Königstraße: „Eine Straße für die Menschen“

Im Stadtrat sollen Beschlüsse zur Königstraße gefasst werden.
Foto: Rolf H. Epple

Landau. Das Schicksal der Landauer Königstraße soll bald im Stadtrat entschieden werden. Statt „unglücklicher Kompromisse“ brauche Landau ein zukunftsfähiges Modell, so die Landauer LINKE.

Um mit Blick auf den Klimawandel zugleich die Stadt für die Menschen zu öffnen, könne das nur die Überwindung des Status Quo sein: „weg von der Pkw-Abhängigkeit, hin zu mehr Raum für alle“. Aus diesem Grund spricht DIE LINKE-Fraktion sich klar für eine Fußgängerzone in der Königstraße aus.

„Die Zusammensetzung des örtlichen Einzelhandels und der enorme Flächengewinn sind wie geschaffen für ein integratives, verkehrsberuhigtes und nachhaltiges Quartier. An die Stellen der Gefährdung, Umweltverschmutzung und Lärm durch den Straßenverkehr treten neue Nutz-, Geschäfts- und Wohnräume, die zum Verweilen und guten Leben einladen“, so Moritz Ranalder für die LINKE. Ein Umbau zugunsten der Fußgänger und Radfahrer setze ein klares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit Landaus und den Klimaschutz.

„Auf dieser Grundlage schlagen wir folgende Anpassung der Variante 2 vor: Der Abschnitt von der Martin-Luther-Straße (MLS) bis zur Kramstraße (farbliche Kennzeichnung dient der besseren Zuordnung in Anlage 1) wird als Fußgängerzone ausgewiesen.

Verkehrlich bleibt die Zone offen für Behörden, Lieferverkehr und Sonderfahrten wie etwa notwendigen Personentransport. Der Abschnitt zwischen Reiterstraße und MLS bleibt für Kfz in eine Richtung und für den Radverkehr – baulich klar vom Kfz-Streifen abgetrennt – sicher und gegenläufig befahrbar.

Hier leitet neues Stadtgrün die autofreie Zone ein. Der MLS-Abschnitt in Richtung Weißquartierstraße wird zwecks Verkehrsabfluss in seiner Fahrtrichtung zum Weißquartierplatz hin umgekehrt. Gegenüber führt die MLS wie gewohnt als Einbahnstraße zum Stiftsplatz. Die Augustinergasse kann weiterhin als Zufahrt für Anwohner- und Lieferverkehr dienen, der über die Zeughausgasse, die Neumühlgasse und die Rosengasse abfließen kann.“

Die Umsetzbarkeit von Parkplätzen für Anwohner in den Gassen habe man bei der Stadtverwaltung Abteilung Mobilität angefragt.

„Zusammenfassend sprechen wir uns deutlich für die größtmögliche Fußgängerzone in der Königstraße aus. Aus tiefer Verantwortung gegenüber der Attraktivität des Stadtbildes und der Lebensqualität in Landau sehen wir progressive Schritte hin zur autofreien Innenstadt als die bestmögliche Option für konsequenten Klimaschutz. Für alle“, erklärt die LINKEN-Fraktion.

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