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Die Hoffnung stirbt zuletzt: Vermisste Frau aus St. Martin lebend gefunden

Symbolbild: Pfalz-Express/Ahme [1]

Symbolbild: Pfalz-Express/Ahme

St. Martin. Eine dreifache Mutter aus St. Martin, die neun Tage vermisst war, ist lebend im Wald gefunden worden.

Sie war von ihrem Mann am 13. Mai als vermisst gemeldet worden. Ihr Auto, ein silberfarbener Opel, stand verschlossen abgestellt in einem Waldweg an der Totenkopfstraße.
Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte hatten tagelang ohne Erfolg nach ihr gesucht. Noch am Tag ihres Wiederauffindens hieß es laut Polizei: „Wir haben die Suche eingestellt“.

Das wollte Dorfbürgermeister Tim Glaser nicht so stehen lassen. Er organisierte einige Bürger und durchkämmte mit der 30 Personen starken Truppe ein Gebiet, das die Polizei noch nicht durchsucht hatte.

Die Gruppe hatte unwahrscheinliches Glück und fand die 42-Jährige zwar unterkühlt, aber lebend an einem Bach, circa 300 Meter vom abgestellten Auto entfernt. Man habe sie ansprechen können, berichtet Glaser. Sie wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht.

Alle seien sehr erleichtert und auch die Familie sei überglücklich, freut sich der Bürgermeister.

Warum die Polizei, die in einem Umkreis von einem Kilometer gesucht hatte, die Frau nicht fand, und wie sie neun Tage lang ohne Nahrung überleben konnte, ist unklar. (desa)

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