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Die fünf besten Tipps für Ihren Umzug

Eine gute Planung erleichtert den Umzug ungemein.
Symbolbild: Pfalz-Express

Die neue Wohnung ist gefunden. Das Leben bekommt einen anständigen Ruck in die neuen vier Wände. Der Umzug steht also an, und es ist noch nichts wirklich organisiert oder durchdacht.

Wer hier keine Erfahrung hat, läuft schnell Gefahr falsche Prioritäten zu setzen. So konzentrieren sich viele Umzügler ausschließlich auf das künftige Bild im neuen Heim, ohne dieses richtig ausgemessen zu haben. Die Folge: Das alte Sofa passt nicht durch die Haustür.

Um solche Fehler zu vermeiden, legt der kluge Kopf besser eine Liste an – und zwar eine geordnete Liste. Sie wissen nicht, auf was Sie dabei besonders Wert legen sollten? Kein Problem. Wir nennen Ihnen die fünf besten Tipps für Ihren Umzug.

1. Was soll mit, was weg?

Kommt ein seriöses Umzugsunternehmen zum Einsatz, sollten Sie genau wissen, was mit in die neue Wohnung soll und was nicht. Das große Ausmisten steht an. Grund: Viele Umzugsfirmen berechnen die Kosten für einen Umzug auf unterschiedliche Weise.

Um sich ein genaues Bild zu machen, kommen manchmal sogar Vertreter der einzelnen Firmen in das alte Zuhause. Dann wird das Ausmaß des Umzugs geschätzt: Beispielsweise die Anzahl der Umzugskartons oder die Größe des Transportmittels. Nicht selten kann auch mal ein Kran zum Zuge kommen, wenn große Möbelstücke über den Balkon hinausgeschafft werden müssen, weil sie nicht durch die Tür passen.

Um es den Kunden so bequem wie möglich zu machen, können Sie online einfach ein Formular ausfüllen. Aber auch dann müssen Sie wissen, welche Möbel die Umzugsfirma transportieren soll und welche nicht. Nur so lassen sich die Kosten in Absprache mit dem Unternehmen bestimmen. Für die eigene Geldbörse kann das eine erhebliche Ersparnis der Kosten bedeuten. Gleichzeitig erleichtern Sie es dem Unternehmen, sich einen Überblick zu verschaffen.

2. Ist ein Umzugsunternehmen erforderlich?

Bei einem Umzug [1] sollten Sie nicht an falscher Stelle sparen. Wenn die Freunde fehlen, und es nur den Kleinwagen als Transportfahrzeug gibt, dann sollten Sie auf jeden Fall einen Unternehmen beauftragen. Aber auch in anderen Fällen, in denen ein Umzug aus eigener Kraft nicht bewerkstelligt werden kann, macht eine Beauftragung Sinn. Stellen Sie sich vorher beispielsweise folgende Fragen:

– Verfüge ich über ausreichende Arbeitskräfte und Transportfahrzeuge, um den Umzug selbst zu leisten?

– Wie weit liegt das neue Zuhause von der neuen Wohnung oder dem neuen Haus entfernt?

– Wie sehen die Zugänglichkeit im alten Zuhause und am neuen Wohnort aus?

– Brauche ich Hilfe beim Einpacken und Auspacken?

Wer sich über diese Fragen Gedanken macht, ist schon einen ganzen Schritt weiter. Sie ersparen sich damit Stress und böse Überraschungen. Sollten Sie nämlich erst am Umzugstag Unzulänglichkeiten in der eigenen Planung entdecken, kostet das Nerven und Mehraufwand.

Letztlich wollen Sie Ihren Umzug so schnell und unkompliziert wie möglich gestalten. Nicht alles lässt sich selbst bewältigen. Was die Umzugshelfer können, was Sie unter Umständen nicht können:

– Bestimmte Gegenstände und Klaviere sicher und ohne einen Kratzer transportieren

– Lagerung und Absicherung von Möbeln an einem sicheren Ort, falls es Probleme bei der Schlüsselübergabe oder anderweitige Verzögerungen geben sollte

– De- und Remontage Ihrer Möbel

– Einpackservice

Symbolbild: Pivabay/congerdesign

3. Den Zollstock nicht vergessen

Das Umzugsunternehmen erledigt viel, aber nicht alles. Besonders wenn es um Angelegenheiten geht, die die Wünsche der individuellen Innengestaltung der neuen Räumlichkeiten betreffen. Hier legen Sie am besten selber Maß an.

Wenn Sie sich nämlich nicht von Ihrer Couchgarnitur oder einem anderen größeren Möbelstück trennen können, müssen Sie wissen, wie breit die jeweiligen Eingänge bzw. Türen in Ihrem neuen Zuhause sind. Vielleicht ist der ein oder andere Raum einfach zu klein für das Lieblingsstück. Vielleicht liegt Ihre Wohnung unter dem Dach und die Dachschrägen verhindern das Aufstellen des Kleiderschranks. Ungünstig gelegene Ecken und Kanten kann so mancher Raum haben.Tückisch wirkt sich das aus, wenn Sie das übersehen oder einfach ignorieren.

Selbiges gilt für die Durchgangshöhe. Wenn Möbel nicht abgebaut, sondern in einem Stück in die neue Wohnung müssen, dann sollten Sie die Durchgangshöhe der Türen bzw. Eingänge ausmessen. Auf diese Weise verhindern Sie ungewollte Beschädigungen an Ihrem Eigentum.

4. Wer renoviert die alte Wohnung?

Das Renovieren und Säubern der alten Wohnung sitzt dem Kündigenden oftmals unangenehm im Nacken. Die alten Tapeten müssen eventuell weg, die neue Farbe muss auf die Wände und die Böden verdienen eine Säuberung. Das alles kostet Zeit.

Schon allein der Gedanke an diese Sisyphusarbeit macht manchmal „Lähmungserscheinungen“. Mit guter Planung allerdings lässt sich auch eine solche Verpflichtung erfüllen. Denken Sie an die Kosten, die hier auf Sie zukommen. Ein Grund, weshalb Sie sich nicht nur auf das neue Zuhause konzentrieren sollten.

Bei Reinigungsarbeiten können Sie sich allerdings von einem Umzugsunternehmen helfen lassen. Staubsaugen und Staubwischen der Räume und auch die Reinigung von Küche und Bad organisiert das Umzugsunternehmen für Sie.

Planen Sie auf jeden Fall ausreichend viel Zeit für die Renovierung ein. Wie viel Stunden bzw. Tage brauchen Sie für die Renovierung der einzelnen Räume? Wie viel Farbe brauchen Sie? Gibt es anderweitige Erneuerungsmaßnahmen, die Sie treffen müssen? Können Sie sich ein Malerunternehmen leisten? Wenn nicht, machen Sie sich am besten eine gesonderte Liste für die anstehenden Renovierungsmaßnahmen.

5. Neue Möbel kaufen

Häufig will man nicht noch mit einem Bein in der alten Welt stehen. Deshalb landen in manchen Fällen alle alten Möbel auf dem Sperrmüll. Dann dürfen Sie sich mit Vorfreude ins Möbelhaus begeben.

Lassen Sie sich dabei jedoch nicht von der Größe und Pracht einer Couch oder eines Schrankes verführen. Der Wunsch nach dem gewissen Etwas für das neue Zuhause, muss auch in der Wirklichkeit in die Tat umzusetzen sein. Die Tücke: Die neuen Räume sehen ohne Interieur viel größer aus, als sie sind. Deshalb sei auch hier angeraten: Mit Bedacht die neuen Möbel wählen.

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