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Die Digitalisierung der Uhrenindustrie und ihre Auswirkungen

Smartwatch oder lieber doch die konventionelle Uhr – für alle gibt es Liebhaber…
Foto: Pfalz-Express

Die meisten Menschen denken bei der Digitalisierung nicht an Uhren. Wenn wir allerdings einen näheren Blick darauf werfen, lässt sich nicht bestreiten, dass der technologische Fortschritt auch die Uhrenindustrie in gewisser Hinsicht revolutioniert hat.

Allerdings nicht so wie in vielen anderen Branchen. Die Digitalisierung der Uhrenindustrie ist tatsächlich ein wenig komplexer, da sich ihre Auswirkungen in anderer Form äußern.

Uhren bekannter Manufakturen nach wie vor gefragt

Inzwischen gibt es mit den Smartwatches digitale Uhren, die eine Vielzahl an Funktionen bieten und sich gegebenenfalls sogar mit dem Smartphone koppeln lassen. Nichtsdestotrotz sind es gerade die hochwertigen Uhren aus Handarbeit, die viele Menschen ansprechen.

Preislich sind solche Uhren zwar um einiges teurer als Smartwatches, dafür haben sie in der Welt der Accessoires einen höheren Stellenwert. Sie gelten als begehrte Prestigeobjekte.

Immer mehr Menschen kaufen Uhren online

Wer sich früher eine gute Uhr kaufen wollte, musste dafür in der Regel zum Juwelier oder zumindest in ein Kaufhaus. Heutzutage ist das nicht mehr vonnöten und immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit über das Internet einzukaufen. Verwunderlich ist diese Entwicklung nicht. Schließlich bringt der Onlinehandel gewisse Vorteile mit sich. Ein entscheidender ist die Option, verschiedene Angebote vergleichen zu können.

Wer beispielsweise Glashütte Original Uhren vergleichen [1] möchte, kann das über das Internet in nur wenigen Minuten tun und hat somit direkt einen Überblick. Des Weiteren sind die Preise oft günstiger. Onlinehändler und Onlineplattformen müssen schließlich weder Personal- noch Mietkosten tragen.

Smartwatches weiter auf dem Vormarsch

Es ist unwahrscheinlich, dass Smartwatches in den kommenden Jahren Modelle von renommierten Luxusherstellern verdrängen. Dafür haben sie einfach etwas zu Individuelles und es wird immer Interessenten geben, die für die richtige Uhr viel Geld bezahlen.

Technologische Massenproduktionen wie Smartwatches sind eine ganze andere Geschichte. Und zwar selbst dann, wenn sie einen besseren Funktionsumfang bieten. Allerdings lässt sich nicht bestreiten, dass Smartwatches weiter auf dem Vormarsch sind.

In Zukunft werden einige Innovationen in dem Bereich womöglich aus Europa kommen. Schließlich liegt bereits eine Digitalisierungsstrategie für Europa [2] vor und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sie umgesetzt wird.

Viele traditionelle Manufakturen setzen auf China

Obwohl Luxusuhren immer einen gewissen Stellenwert haben werden, lässt sich nicht bestreiten, dass viele Menschen sich von Smartwatches angezogen fühlen. Auf lange Sicht könnte das zu einem Rückgang an Käufen führen.

Viele traditionelle Manufakturen versuchen daher, den chinesischen Markt zu erobern. Die Nachfrage nach hochwertigen Uhren ist in China in den letzten Jahren stark gestiegen, was unter anderem mit der steigenden Anzahl an Millionären und Milliardären [3] zusammenhängt.

Wer es sich leisten kann, hat in der Regel kein Problem damit, sich gleich mehrere Uhren auf einmal zu kaufen. Langfristig wird es womöglich nötig sein, das Geschäft verstärkt auf China auszurichten. Grundsätzlich haben die Manufakturen dazu einige Möglichkeiten.

Unter anderem Onlineplattformen sind diesbezüglich interessant. Händler können ihre Waren anbieten und damit Menschen aus allen Ländern erreichen. Dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen und alles sauber abläuft, kümmert sich in der Regel die jeweilige Plattform.

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