Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus: Erste Corona-Patienten nach Speyer eingeflogen

Erkrankten aus Frankreich aufgenommen

28. März 2020 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer

Foto: Diakonissen Speyer

Speyer – Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist am Freitagabend die erste schwerkranke COVID-19-Patientin aus dem Elsass angekommen. Der Zustand der aus dem Universitätsklinikum Straßburg verlegten Frau sei stabil, teilte das Krankenhaus mit. 

Die 62-jährige Frau wurde mit dem Hubschrauber des französischen Zivilschutzes in das Speyerer Krankenhaus gebracht. „Sie benötigt zum Überleben intensivmedizinische Betreuung und Beatmung und unsere französischen Nachbarn haben ihre Kapazitätsgrenzen erreicht“, so, Pressesprecherin Barbara Fresenius.

Damit folgt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus der Hilfsanfrage der rheinland-pfälzischen Landesregierung, das besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffene Elsass in der gegenwärtigen Lage zu unterstützen.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verfügt über 20 Beatmungsbetten, von denen gegenwärtig zwei mit COVID-19-Patient belegt sind.

Im Lauf des Abends steuerte ein weiterer Helikopter aus Frankreich den Landeplatz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses mit einem COVID-19-Patienten an Bord an. Dieser wurde zur intensivmedizinischen Versorgung mit dem Krankenwagen in das Sankt Vincentius Krankenhaus gebracht, wo für Hubschrauber nur tagsüber eine Landemöglichkeit besteht.

 

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