- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Deutsch-französische Polizei-Zusammenarbeit soll verstärkt werden

Dr. Thomas Gebhart (li.) und Frédéric-Reiss. Foto: Pfalz-Express [1]

Dr. Thomas Gebhart (li.) und Frédéric-Reiss.
Foto: Pfalz-Express

Südpfalz/Elsass – Der elsässische Abgeordnete der Assemblée nationale für das Département Bas-Rhin, Frédéric Reiss, und der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU), machen sich für eine verstärkte länderübergreifende Zusammenarbeit von Bundespolizei und Police aux Frontiéres stark.

Dazu haben sie eine entsprechende Forderung in einem Antrag zum 55. Jahrestag des Elysée-Vertrags durchgesetzt. Dieser Antrag soll am kommenden Montag sowohl vom Deutschen Bundestag als auch von der französischen Nationalversammlung fraktionsübergreifend beschlossen werden.

Am Grenzübergang Lauterbourg sollen die Bundespolizei und die Police aux Frontiéres künftig noch enger zusammenarbeiten. Perspektivisch könnte es zu einem deutsch-französischen Polizeistandort unter einem Dach kommen. „Dies würde auch zur heutigen Sicherheitslage passen. Deutsch-französische Streifen könnten einfacher durchgeführt werden. Derzeit ist die personelle und räumliche Situation vor Ort angespannt und muss verbessert werden“, so Gebhart und Reiss.

Auch für die Bundesbereitschaftspolizei am Standort Bad Bergzabern werde eine engere Zusammenarbeit mit der französischen Polizei angestrebt.

Abgesehen von der Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen engagieren sich die beiden Abgeordneten auch in anderen Bereichen, in denen die deutsch-französische Zusammenarbeit den Alltag der Bürger verbessern kann, zu, Beispiel die Verbesserungen der Verkehrsnetze – Schienen-, Auto, oder Radfahrwege – oder auch das Erlernen der Sprache des Nachbarlands durch Schulpartnerschaften. (red)

Hintergrund

Am 22. Januar begehen der Deutsche Bundestag sowie die französische Assemblée nationale den 55. Jahrestag des Elysée-Vertrages beider Staaten von 1963.

Print Friendly, PDF & Email [2]