Bild von WorldSpectrum [1] auf Pixabay [2]
Seit 2009 gibt es die sogenannten Kryptowährungen, die damals jedoch alles andere als leicht zu traden waren.
Aufgrund der Komplexität und der Neuheit derartiger digitaler Währungen liefen diese jahrelang unter dem Radar ehe sie 2017 allmählich ihren Boom erlebten. Fortan ging es steil bergauf, so dass Investoren, die bereits frühzeitig ihr Geld in Kryptowährungen steckten Gewinnen epischen Ausmaßes verzeichnen konnten.
Doch mit Beginn des Booms schalteten sich mehr und mehr Länder ein, welche sich kritisch äußerten. Allen voran die Volksrepublik China, die seit Beginn des Hypes mit neuen Regularien der digitalen Währung entgegentritt, dieser sogar eine Währungsform abspricht. Genau diese potentiellen Regulierungen oder Sanktionen könnten jüngst zum Einbruch der Krypto-Kurse geführt haben. Binnen weniger Stunden konnten Verluste bis zu 50 Prozent verzeichnet werden. Allen voran steht der Bitcoin wieder einmal im Vordergrund, der von jetzt auf gleich um die 30 Prozent verloren hat.
Vorschriften in China bezüglich des Bitcoins
Der Bitcoin stellt das Zugpferd aller Kryptowährungen da. Mit ihm steigt und fällt der Markt. So auch jüngst nachdem sich China erneut kritisch zum Krypto-Mark äußerte. China gilt als das Land was symptomatisch für Kryptowährungen steht. Nicht zuletzt beschäftigen sich eine Vielzahl von Apps und Trading Bots wie die YuanPay Group [3] mit dem Austausch chinesischer Kryptos.
Dennoch hat sich China schon seit jeher kritisch gegenüber den digitalen Währungen geäußert und sorgte immer mal wieder für Preiseinbrüche. In China gibt es seit 2017 bestimmte Verbote, die das Handeln mit Kryptowährungen immens erschweren. Dennoch ist das Land immer noch Spitzenreiter beim Schürfen derartiger Kryptos. Aus diesem Grund verstehen auch viele Chinesen gar nicht, was genau illegal ist und was nicht. So ist der Bitcoin unter anderem nicht illegal. Somit kann dieser gehalten, jedoch nicht verwendet werden, da das Bankensystem in China derzeit keinerlei Kryptowährungen akzeptiert.
Grauzone China und das Potential
Aktuell befindet sich China in einer Art Grauzone. Zwar sind Kryptowährungen in China nicht illegal, das Anbieten solcher Zahlungsmodalitäten jedoch schon. So wurde auch vor vier Jahren das Initial Coin Offering, kurz ICO, in China verboten. Fortan sind mehr und mehr Krypto-Plattformen ausgeschieden, um harten Sanktionen oder rechtlichen Problemen zu entgehen.
Potential bietet China bezüglich der Wertentwicklung vieler Kryptowährungen hingegen schon. Sofern das autoritäre Land letztlich den digitalen Währungen gewisse Freiheiten und Möglichkeiten einräumt, könnte der Kurs wieder einmal nach oben schnellen.
[4]