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„Der Oberrhein spricht“: Diskutieren mit Menschen aus dem Nachbarland -Landrat Brechtel ruft zur Teilnahme auf

Foto: Pfalz-Express

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist auf vielen Ebenen eine Stärke der Trinationale Metropolregion Oberrhein. Sechs Millionen Menschen aus der Nordwestschweiz, Baden, der Südpfalz und dem Elsass leben in einem gemeinsamen Kultur-, Lebens- und Wirtschaftsraum.

„Bisher selbstverständliche grenzüberschreitenden Begegnungen hat die Coronapandemie erschwert oder sogar zunichte gemacht“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel und wirbt für das Projekt „Der Oberrhein spricht | Le Rhin supérieur discute“.

Um eine neue Dynamik zu schaffen und die Menschen (wieder) einander näher zu bringen, möchte der Oberrheinrat nun Menschen grenzüberschreitend vernetzen und zu politischen Diskussionen anregen. Brechtel ruft die Menschen der Region auf, sich daran zu beteiligen.

Alle Interessierten können sich bis 21. Oktober 2021 online unter www.oberrheinrat.org [1] registrieren. „Das Prinzip ist wirklich ungewöhnlich und spannend“, so der Landrat, denn zunächst wird bei der Anmeldung darum gebeten, mehrere kontroverse Fragen zu Themen der Grenzregion zu beantworten. Ein Algorithmus bildet im Anschluss Diskussionspaare. Dabei werden Personen mit möglichst unterschiedlichen politischen Positionen aus unterschiedlichen Teilen des Oberrheins zusammengeführt. Stimmen beide Personen zu, erhalten sie gegenseitig ihre Kontaktinformationen und können ihr Treffen eigenständig organisieren, idealerweise am 23. Oktober 2021, ob in einem Café, bei einem Spaziergang oder auch virtuell.

„Da ich uns Südpfälzer als kommunikative, diskussionsfreudige und weltoffene Menschen kenne, ist dieses Projekt sicherlich interessant“, findet Landrat Brechtel.

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