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„Dein Jahr für Deutschland“: Luftwaffenausbildungsbataillon begrüßt erste Freiwillig Wehrdienstleistende im Heimatschutz  

Generalleutnant Dr. Ansgar Rieks begrüßte die ersten Freiwillig Wehrdienstleistenden.
Fotos: Luftwaffenausbildungsbataillon

Germersheim/Roth – Am 6. April 2021 haben die ersten Freiwillig Wehrdienstleistenden im Heimatschutz ihren Dienst in der Luftwaffe angetreten.

Bis zu 120 Plätze stehen pro Jahr für diese neue Form des Wehrdienstes in der Luftwaffe zur Verfügung. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte die Pläne dazu im Juli 2020 vorgestellt. Sieben Monate im aktiven Dienst werden mit fünf Monaten von später abzuleistenden Wehrübungen kombiniert.

Die ersten 21 Soldaten starten ihre dreimonatige Grundausbildung im Luftwaffenausbildungsbataillon an den Standorten Germersheim (8) und Roth (13 Soldaten). Es folgt eine viermonatige Spezialausbildung im Objektschutzregiment der Luftwaffe mit seinen Standorten Schortens und Diepholz in Niedersachsen. Sie ist auf die Besonderheiten des Schutzes von Liegenschaften der Luftwaffe und einsatzwichtigem Material − insbesondere Luftfahrzeugen − zugeschnitten.

General begrüßt Neuankömmlinge

In Germersheim begrüßte am 7. April 2021 der stellvertretende Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Dr. Ansgar Rieks, die jungen Soldaten persönlich. „Ich heiße die jungen Frauen und Männer herzlich willkommen und freue mich über ihr Engagement und ihre Entscheidung für uns“, so der General. Dienst in der Luftwaffe bedeute „Teamarbeit, spannende Technik, moderne Menschenführung und Vielfalt.“ Das beginne schon in der Grundausbildung und setze sich für sie im Objektschutzregiment weiter fort.“ Dafür wünsche er den jungen Kameraden einen erfolgreichen Start und interessante Einblicke.“

Ausbildung von Reservekräften

Der Mehrwert des FWD Heimatschutz Luftwaffe liege in der zielgerichteten Ausbildung von Reservekräften, hieß es von Seiten der Luftwaffe. Die könnten beispielsweise in einer Krisensituation für den Schutz der Luftwaffenliegenschaften in ganz Deutschland herangezogen werden. Sie kämen aber auch bei schweren Naturkatastrophen zum Einsatz, um Menschen in Not zur Hilfe zu kommen.

Die jungen Soldaten können nun die Luftwaffe kennenlernen, ohne sich für einen längeren Zeitraum zu binden oder für einen Auslandseinsatz bereit sein zu müssen. Die späteren Wehrübungen sollen an verschiedenen Standorten der Luftwaffe innerhalb von maximal sechs Jahren absolviert werden.

Weitere Informationen sind im Internet auf DeinJahrFürDeutschland.de [1] abrufbar.

 

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