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Daytrading Demokonto: So schwer ist Trading

Foto: Pixabay

Bei der momentanen Wirtschaftslage scheinen sich Menschen verstärkt dem Daytrading zuzuwenden. Sie erhoffen sich wohl dadurch in Zeiten der Ungewissheit einen sicheren Hafen für einen Zuverdienst zu finden.

Doch das erweist sich als gefährlicher Fehler, denn über 90% der Trader schaffen es nicht dauerhaft im Plus zu bleiben. Ein Bild davon, wie schwer der Handel mit Börsenkursen wirklich ist, kann man sich in einem Daytrading Demokonto machen. Sofern man ein gutes Demokonto für das Trading zur Verfügung hat, kann man sein Geschick unter nahezu realen Bedingungen auf die Probe stellen, „Nahezu“, weil natürlich der Nervenkitzel beim Handel mit Spielgeld auf der Strecke bleibt.

Das Daytrading Demokonto als Einstiegshürde

Die Website von daytrading-demokonto.com [1] empfiehlt ein Daytrading Demokonto als Einstiegshürde für den Echtgeldhandel anzusehen. Gemeint damit ist, dass man kein echtes Geld riskieren sollte, solange man es nicht schafft im Demokonto erfolgreich Daytrading zu betreiben.

Steht echtes Geld auf dem Spiel erweist sich die Sache nämlich noch einmal als wesentlich schwieriger. Wenn Angst oder Gier sich unvermittelt in die Pläne mischen, dann neigt der Trader zu dummen Entscheidungen; ein Umstand, der beim Handel mit Spielgeld nicht in dieser Form zum Tragen kommt.
Folgt man diesem Ratschlag, wird das für viele bedeuten, dass sie niemals mit dem Echtgeldhandel starten, weil sie aller Voraussicht nach ihre diesbezüglichen Ambitionen vorher begraben werden. Das ist auch gut so, denn das einzige was sie beim Handel mit echtem Geld erwartet, wäre Verlust.

Nur jene, die ihr Ziel nachhaltig verfolgen und es schaffen im Daytrading Demokonto auf Dauer Gewinn zu erzielen, haben auch eine Chance, wenn mit echtem Geld getradet wird.

Das Prinzip des Daytradings

Im Gegensatz zu einer langfristigen Anlage versucht man beim Daytrading schnelle Gewinne mit den normalerweise kleinen Kursschwankungen denen die Kurse während eines Tages unterliegen, zu erzielen. Das ist aber nur rentabel, wenn man mit einen großen Tradingvolumen agiert. Dies kann man bewerkstelligen, indem man entweder selbst sehr viel Kapital zur Verfügung hat oder indem man gehebelten Finanzinstrumente nutzt.

Hebel vervielfachen nämlich das tatsächlich eingesetzte Kapital, allerdings wird dadurch auch der Totalverlust der Einlage wahrscheinlicher, sprich das Risiko wird größer.

Das vorwiegende Werkzeug des Daytraders ist die Chartanalyse. Darunter versteht man, dass man anhand der bereits vorhandenen Entwicklung eines Kurses, durch gezielte Analyse, kurzfristige Entwicklungen voraussagt. Vor allem Widerstandslinien spielen hier eine entscheidende Rolle. Werden gewisse, zuvor errechnete Kursziele über- bzw. unterschritten ist es sehr wahrscheinlich, dass eine noch signifikantere Entwicklung in diese Richtung folgt.

Das Risiko gehebelter Finanzinstrumente

Wer schon einmal in einem Daytrading Demokonto den Handel mit Hebeln ausprobiert hat, weiß wie schnell ein Trade beendet und der gesamte Einsatz verloren sein kann. Während Hebel es zwar vielen erst überhaupt ermöglichen Daytrading rentabel betreiben zu können, birgt die Verwendung aber auch ein zusätzliches Risiko. Besonders durch kurze Ausschläge des Kurses, werden Trades oft sehr schnell beendet. Steigen die Verluste nämlich auch nur eine Sekunde über die Höhe der Eigeneinlage, so wird eine Position vom System automatische geschlossen und man hat sein Geld verloren.

Dieses Problem stellt sich nicht, wenn man das für das Daytrading nötige Tradingvolumen selbst aufbringen kann. In jedem Fall lohnt sich aber die Nutzung eines Daytrading Demokontos, auch auf die Gefahr hin, dass man enttäuscht über den Misserfolg nie mit dem Echtgeldhandel beginnt.

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