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Das digitale Zeitalter als Chance: Mit digitalen Lösungen das Betriebsklima steigern

Symbolbild von janeb13 [1] auf Pixabay [2]

Ein gutes Betriebsklima zu schaffen ist vor allem Arbeitgebersache. Fühlen sich die Mitarbeiter wohl, sind sie produktiver und bringen das Unternehmen voran.

Auch sind zufriedene Mitarbeiter, seltener krank und tragen sich auch seltener mit Abwanderungsgedanken. Das gegenteilige Verhalten ist klar. Unzufriedene Mitarbeiter, die unter einem angespannten Betriebsklima [3] leiden, neigen zu Ausfallzeiten, machen vermehrt Dienst nach Vorschrift, und verlassen die Firma, sobald sie eine bessere Option für sich sehen.

Unternehmer verlieren damit wertvolles Firmenkapital, denn der Mitarbeiter nimmt auch immer sein Know-how mit. Durch einige einfache Maßnahmen jedoch kann das Betriebsklima in einem digitalen Arbeitsumfeld positiv beibehalten, oder – bei Bedarf – verbessern. Hier erfahren Sie wie.

Wissen, wie der Stand der Dinge ist

Zunächst sollten Sie ergründen wie es um das Betriebsklima in Ihrer Firma bestellt ist. Denn die Unternehmersicht hierzu muss nicht zwingend deckungsgleich mit der Sicht Ihrer Mitarbeiter sein. Führen Sie eine Mitarbeiterbefragung durch, die Ihnen wertvolle Hinweise dazu liefert was in Ihrer Firma bereits gut funktioniert, und woran Sie noch arbeiten müssen.

Anbieter wie zum Beispiel auf effectory.de [4] geben Antworten wie eine digitale Mitarbeiterbefragung abläuft und worauf zu achten ist. Hier können Sie sich von Fachleuten außerdem bei der Erstellung, und bei der Durchführung, Ihrer Mitarbeiterbefragung unterstützen lassen. Abgefragt werden können Punkte wie etwa die persönliche Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter mit den eigenen Aufgabenbereichen. Sie können erfahren, ob die Angestellten sich genügend gefordert und gefördert, sowie wertgeschätzt fühlen.

Wichtig für ein gutes Betriebsklima ist auch die Frage der internen Zusammenarbeit. Fühlen sich Ihre Mitarbeiter in ihrem Team wohl? Wie bewerten sie die Zusammenarbeit mit ihrem direkten Vorgesetzten? Sind sie mit dessen Führungsstil einverstanden?

Die Ergebnisse aus der Mitarbeiterbefragung effektiv verwerten

Mitarbeiterengagement [5] ist ein Schlagwort, mit dem Sie sich nach einer Mitarbeiterbefragung befassen sollten. Dieser Begriff definiert die Höhe des Energieeinsatzes, den ein Mitarbeiter benötigt, um an den Unternehmenszielen positiv mitzuarbeiten. Je motivierter ein Mitarbeiter ist, desto weniger Energie wird er für gute Arbeitsergebnisse aufwenden müssen. Motivation findet er am besten darüber, dass er sich in seinem Arbeitsumfeld wohlfühlt: Der engagierte Mitarbeiter möchte spannende Aufgaben ausführen, Perspektiven zur persönlichen Weiterentwicklung haben und am Arbeitsplatz auch als Mensch geachtet werden.

Hier kommt wieder ein positives Betriebsklima ins Spiel, denn alle genannten Punkte sind an dieser Stelle miteinander verknüpft. Nutzen Sie also die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung, um gezielt ein besseres Betriebsklima zu schaffen. Bemängeln Ihre Mitarbeiter zum Beispiel, dass es ihnen an Work-Life-Balance fehlt, reagieren Sie darauf.

Die Chancen des digitalen Zeitalters nutzen

Die Digitalisierung bietet Ihnen als Unternehmer einige Steilvorlagen für eine einfache, aber effektive, Verbesserung des Betriebsklimas. Bleiben wir bei der Work-Life-Balance [6]. Was spricht dagegen, Ihren Mitarbeitern, sofern deren Aufgabenbereich es zulässt, von Zeit zu Zeit, oder vielleicht auch generell, Homeoffice zu ermöglichen? Oft lassen sich Beruf und Familie durch den Wegfall von Arbeitswegen besser unter einen Hut bringen. Setzen Sie auch auf digitale Lösungen, wenn es um Teamsitzungen geht. Hybride Lösungen ermöglichen allen Mitarbeitern daran teilzunehmen, egal, ob sie an diesem Tag in der Firma oder im Homeoffice sind.

Setzen Sie außerdem auf mehr Eigenverantwortung. Müssen wirklich alle Mitarbeiter von neun bis 17 Uhr arbeiten? Viele arbeiten ohnehin digital, weshalb eine größere Flexibilität in Bezug auf persönliche Arbeitszeiten [7] einfach umzusetzen ist. Damit sich die Teams dennoch gut austauschen und zusammenarbeiten können, sollten Sie als Arbeitgeber die digitale Vernetzung in Ihrer Firma vorantreiben. Stellen Sie Ihren Mitarbeitern die entsprechende Hard- und Software zur Verfügung, also Laptops für jeden Mitarbeiter sowie Konferenz-Software. Und natürlich sollten alle Mitarbeiter in der Nutzung digitaler Tools geschult werden, um sie auch erfolgreich im Team anwenden zu können.

Der richtige Ton

Eine Gefahr bietet die Digitalisierung [8] jedoch, und die sollte nicht unterschätzt werden. Unsere Kommunikation verlagert sich immer mehr in die Ferne, auch im Arbeitsalltag; das heißt wir kommunizieren vermehrt schriftlich per Mail, Chat oder auch über Webcam und Telefon. Da mögen manch einem die Höflichkeitsregeln abhandenkommen. Achten Sie darauf, dass in Ihrer Firma immer respektvoll miteinander kommuniziert wird – egal über welchen Kanal.

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