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Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA): Mindestlohn gegen Lohndumping

 

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Landtagsabgeordneter Adolf Kessel. Foto: CDA

Worms – Anlässlich des Tags der Arbeit fordert der Landesverband der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) die Einführung einer Lohnuntergrenze.

„Wir brauchen einen Mindestlohn für Branchen ohne Tarifvertrag. Nur so können wir dort Dumpinglöhne verhindern“, so Landtagsabgeordneter Adolf Kessel, CDA-Landesvorsitzender. „Die Höhe soll eine Kommission mit Gewerkschaften und Arbeitgebern festlegen. Außerdem plädieren wir für eine Ausweitung der Mitbestimmung bei Werkverträgen und Leiharbeit. Sie werden oft für Lohndrückerei missbraucht“, ergänzt der CDA-Landesvorsitzende.

Die Verbände hatten sich dem Maiaufruf des CDA-Bundesverbands angeschlossen. Adolf Kessel hatte an der Maikundgebung auf dem Marktplatz in Worms teilgenommen. Dort gab es auch einen CDA-Infostand.

Die CDA – der Sozialflügel der CDU – will die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen abschaffen und den Gesundheitsschutz im Job ausbauen. In der Leiharbeit soll der Grundsatz ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort‘ gelten. Die Renten von Geringverdienern, die jahrzehntelang gearbeitet haben, sollen aufgewertet werden.

Adolf Kessel begrüßte diese Forderung: „Wer ein Leben lang geschuftet hat, darf im Alter nicht arm sein. Als Christlich-Soziale fordern wir zum 1. Mai: Der Mensch muss Vorrang vor dem Markt haben. Wir wollen stabile und gesundheitsschonende Arbeit für alle.“ (red)

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