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CDU nominiert Lena Dürphold für die Stelle der 2. hauptamtlichen Beigeordneten in Landau

Lena Dürphold soll 2. hauptamtliche Beigeordnete werden.
Quelle: Rolf H. Epple/Pfalz-Express

Landau. Die 26-jährige Lena Dürphold ist die Kandidatin der CDU für die ausgeschriebene Stelle der hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt Landau.

Zur Erinnerung: Die Stelle wird nach der Wahl des Grünen Lukas Hartmann [1] zum Bürgermeister ab 1.1.2024 frei und muss neu besetzt werden. In seiner Sitzung am 2. Mai hat der Stadtrat mit seinem Beschluss zur Ausschreibung die Voraussetzungen geschaffen. Durch den Koalitionsvertrag liegt hierfür das Vorschlagsrecht bei der CDU.

Trotz ihres noch jungen Alters verfüge Dürphold bereits über vielfältige und langjährige politische Erfahrungen, so die Landauer CDU. Geprägt durch ein politisches und soziales Elternhaus, trat sie bereits mit 16 Jahren der Jungen Union bei, weil sie sich für das Gemeinwohl engagieren und politisch einbringen wollte. Drei Jahre Kreisvorsitzende in Landau und seit sieben Jahren Mitglied im Landesvorstand, erst als Beisitzerin und später im geschäftsführenden Landesvorstand der rheinland-pfälzischen Jugendorganisation, „zeigen ihre Bereitschaft, schon frühzeitig Verantwortung zu übernehmen.“

2019 folgte der Schritt in die Kommunalpolitik. Sie wurde in den Ortsbeirat ihrer Heimatgemeinde Mörzheim gewählt, dem sie bis zum Umzug im Herbst 2022 nach Godramstein angehörte. Von den Landauer Bürgern wurde sie in den Stadtrat gewählt und vertritt die CDU dort in den Ausschüssen für Soziales, Jugend, Kultur und Bürgerbeteiligung.

Dürphold konnte sich verstärkt in Sachthemen einarbeiten, die ihr am Herz liegen. Durch ihre „zielstrebige und verlässliche politische Arbeit“ schenkten ihr die Fraktionsmitglieder bereits nach zwei Jahren ihr Vertrauen und wählten sie in den Vorstand der CDU-Stadtratsfraktion.

Auch beruflich konnte sich Lena Dürphold kontinuierlich weiterentwickeln. Nach dem Abitur am Landauer Otto-Hahn-Gymnasium und einem Jahr FSJ als Rettungssanitäterin absolvierte sie in zwei Jahren die Ausbildung als Industriekauffrau bei der Ronal GmbH in Landau. Darauf aufbauend startete sie ein duales betriebswirtschaftliches Studium bei der Allianz, das sie im September mit dem Bachelor abschließen will.

Ihr gleichzeitig wahrgenommenes ehrenamtliches Engagement als Vizepräsidentin des DRK-Kreisverbands Landau zeige, wie es Dürphold durch ein strukturiertes Zeitmanagement gelinge, politische, berufliche und ehrenamtliche Herausforderungen unter einen Hut zu bringen, hieß es.

Einen Ausgleich findet Dürphold beim Laufen, auf einer Vespatour durch die Südpfalz oder mit dem Hund in der Natur. Auch der Anbau von eigenem Gemüse im Pflanzgarten, gemeinsam mit der Oma, lassen sie gut abschalten.

Ralf Eggers, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat ist überzeugt, „dass wir mit Lena Dürphold eine Kandidatin präsentieren können, welche bereits in jungen Jahren gute Voraussetzung für die Herausforderungen des Amtes mitbringt. Mit ihr können neue Akzente gesetzt werden. Die CDU-Stadtratsfraktion hat Lena Dürphold daher einstimmig für dieses Amt nominiert.“

„Wir schließen uns als Kreisvorstand der Nominierung an und unterstützen Lena Dürphold bei der anstehenden Wahl. Mit ihr hätten wir ein CDU- Duo im Stadtvorstand, was sich gut ergänzt und unterschiedliche Wählergruppen repräsentiert“, so Parteivorsitzender Oliver Blanz. Nach der Wahl von Blanz als Kreisvorsitzender würde nun ein weiterer Schritt zur Verjüngung der CDU folgen. Blanz und Dürphold hätten bereits im OB- Wahlkampf gute Teamarbeit bewiesen.

Gemeinsam mit Dominik Geißler, der Stadtratsfraktion und den Mitgliedern wollen sie für frischen Wind bei der Kommunalwahl und in den kommenden Jahren sorgen.
Im Fall ihrer Wahl durch den Stadtrat würde sich für Dürphold der Kreis schließen. Sie könnte sich verstärkt für ihre Heimatstadt einsetzten, Landau an hervorgehobener Position mitgestalten und elementare Themen, wie Bildung und Sport in Landau weiter voranbringen.

„Wir hätten dann eine gute Mischung im Stadtvorstand, was die thematischen Schwerpunkte, die Altersstruktur und die beruflichen Grundlagen angeht. Ich würde mich freuen, von der Expertise und Erfahrung der anderen lernen zu können und eigene Schwerpunkte zu setzen. Wie in der Gesellschaft auch, ist das Miteinander im Team unerlässlich. Für uns als CDU ist es wichtig, die sozialen Themen in den Mittelpunkt zu rücken,“ so Dürphold.

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