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CDU Kreisvorstand Germersheim mahnt zur Vorsicht bei Geothermieprojekt

Die Kreis-CDU Germersheim ist mit den potentiellen Betreibern Stahl (r.) und Kreuter (Mitte) im Gespräch. Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

Die Kreis-CDU Germersheim hat an die potentiellen Betreiber Stahl (r.) und Kreuter (Mitte) eine Anfrage getätigt.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Kreis Germersheim. Der CDU Kreisvorstand Germersheim mahnt beim Geothermie-Vorhaben Bellheim zur Vorsicht.

Vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen mit der Geothermie stellten sich zahlreiche Fragen, so der Kreisvorsitzende Dr. Thomas Gebhart sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Marcus Schaile, Martin Brandl und Bellheims CDU-Vorsitzender Thorsten Metz.

In einer Antwort an den CDU-Kreisvorstand habe der Projektentwickler zwar umfangreich geantwortet. „Wir sind aber im Ergebnis nicht überzeugt.“ Für die CDU ist es zwingend notwendig, bei einem solchen Projekt auf die Akzeptanz vor Ort zu achten.

„In der Vergangenheit wurden in die regenerative Energieerzeugung der Tiefengeothermie durchaus große Hoffnungen gelegt“, so die CDU.

Es bestehe jedoch „offenkundig noch erheblicher Forschungsbedarf“. Die Sicherheit müsse Vorrang haben, so die CDU. Und es brauche eine Akzeptanz vor Ort. Die Sorgen der Bevölkerung müssten sehr ernst genommen werden. Deshalb mache es keinen Sinn, neue Projekte gegen den Bürgerwillen vor Ort durchzudrücken.

Für die CDU stelle sich nicht zuletzt die Frage, wer letztlich hinter dem Unternehmen stecke, welche Erfolge die Unternehmer vorweisen könnten und wie bisherige Geothermieprojekte sich unter ihrer Regie entwickelt hätten. (red)

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