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CDU-Kreistags-Fraktion: Beeindruckt vom Standort Annweiler der BBS SÜW

Die CDU-Kreistagsfraktion besuchte die BBS SÜW. Foto: red [1]

Die CDU-Kreistagsfraktion besuchte die BBS SÜW.
Foto: red

Annweiler. Der Schulleiter Wolfgang Peters, der Abteilungsleiter für den Bereich Altenpflege Manfred Scherer sowie der Abteilungsleiter für den Bereich Sozialwesen Timo Beck begrüßten am 17. Mai eine Delegation der CDU-Kreistagsfraktion, die sich vor Ort am Standort Annweiler ein Bild von der aktuellen Situation der Schule machen wollte.

Schulleiter Wolfgang Peters stellte im Rahmen einer kurzen Präsentation zunächst das breite Bildungsangebot der gesamten BBS, angefangen von der beruflichen Erstausbildung bis hin zu attraktiven Qualifikationsmöglichkeiten in der Fort- und Weiterbildung, dar. Besonders erfreulich sei die Schülerzahlenentwicklung insbesondere am Standort Annweiler. Die Schülerzahl stieg dort in den letzten fünf Jahren von 122 auf 480.

Ein besonders erwähnenswertes inklusives Projekt sei die derzeitige Kooperation der BBS mit der Altenbergschule in Bad Bergzabern, so Peters.

Dort wird der Übergang von der 9.Klasse der Förderschule in die 10.Klasse der BBS – das sog. Berufsvorbereitungsjahr – durch eine enge Kooperation beider Schulen harmonisiert. „Das ist ein vorbildliches Projekt, das aufzeigt, wie Inklusion für Menschen mit Handicap – behutsam angegangen gelingen kann“, so der Fraktionsvorsitzende Dietmar Seefeldt.

Abteilungsleiter Sozialwesen Timo Beck stellte den ab dem Jahr 2017 am Standort Annweiler neu beantragten neuen Bildungsgang der „Heilerziehungspflege“ vor.

Die Schulleitung sei aufgrund zahlreicher Gespräche mit Trägern diverser Einrichtungen in der Südpfalz zuversichtlich, dass sich die für den Start erforderlichen 25 Teilnehmer auch anmelden werden. Dankbar sei man den Gremien des Landkreises, dass die hierfür entsprechenden Beschlüsse gefasst wurden. Jetzt warten alle nur noch auf das endgültige grüne Licht aus Mainz. Die Hinweise hierfür seien positiv.

Der Abteilungsleiter für den Bereich Altenpflege Manfred Scherer, begeisterte die Delegation mit seiner Vorstellung des pädagogischen Konzeptes, das insbesondere auf den beiden Begriffen „Wertschätzung“ und „Vertrauen“ basiere.

Im Rahmen des sog. „offenen Lernens“ sollen die Schüler praxisnah das lernen, was auch die Betriebe benötigen: im Team, selbständig und lösungsorientiert arbeiten. Hierfür werde oftmals in Kleingruppen in den hellen und somit außerordentlich einladenden Räumen an sog. „Lerninseln“ gemeinsam gelernt.

Dabei stehe eines immer im Vordergrund: die enge Verzahnung von Praxis und Theorie, was sich insbesondere darin zeige, dass keine Fächer unterrichtet werden, sondern im Rahmen prozessorientierter Module die Schüler Problemstellungen der Betriebe abarbeiten sollen.

Der Erfolg gibt der Schule insoweit recht, als Schüler des Standortes Annweiler mit guten bis teilweise sehr guten Abschlüssen sogar im Bundesvergleich aufwarten können.

Die Delegation der CDU-Kreistagsfraktion war außerordentlich angetan von der in der Schule besonders gut gelebten Verzahnung von Theorie und Praxis. „Wir können stolz sein, auf das, was an der gesamten BBS SÜW, auf die Beine gestellt wird.

Die CDU-Fraktion setzt sich auch weiterhin für alle drei kleineren Standorte der BBS SÜW ein, um sicherzustellen, dass unsere mittelständischen Betriebe und Einrichtungen auch künftig gute Fachkräfte bekommen können“, so der Fraktionsvorsitzende Dietmar Seefeldt bei seinen Dankesworten.

„Der Besuch hat eindrucksvoll gezeigt, dass das in den vergangenen Jahren am Standort Annweiler investierte Geld sehr gut angelegt sei. Die berufliche Bildung werde in der Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen müssen.“ (red)

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