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CDU-Fraktion im Landauer Stadtrat will keine Sammelplätze für Müllgefäße

Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

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Landau. „Mit dem jüngsten Beschluss des Verwaltungsrates der Landauer Entsorgungswerke (EWL), künftig die Müllgefäße durch städtische Müllwerker an den Privathäusern abzuholen, sehen wir einen Teil unserer Forderung erfüllt, welche wir im Februar in der Presse erhoben haben“ so Jürgen Doll, der CDU-Obmann im Verwaltungsrat und CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Lerch.

Zur Erinnerung: Um neue Vorschriften der Unfallversicherung zu erfüllen, hatte die EWL geplant enge Straßen und Sackgassen nicht mehr mit den Müllautos zu befahren.

Damit hätten fast 10 Prozent der Landauer Haushalte fast 3.000 Müllgefäße an bis zu 150 Meter entfernte Sammelplätze bringen müssen. Dies könne nun durch den aktuell gefassten Beschluss vermieden werden, freut sich Lerch.

„Leider umfasst diese Lösung nicht die durch das Duale System eingesammelten Müllfraktionen für Kunststoff und Glas. Auch wenn die städtischen Werke hierfür formal nicht zuständig sind, kann dies weder die EWL, noch den städtischen Stellen gleich sein“, so Lerch.

Laut Doll „muss hier versucht werden, die für das Sammeln zuständigen privaten Unternehmen ebenfalls zu Lösungen zu bringen, welche solche Sammelplätze überflüssig machen“.

Sammelplätze für Müllgefäße bewirkten eine Verschandelung des Stadtbildes, eine Erhöhung der Unfallgefahren und stellten unzumutbare Belastungen für Senioren, Kranke und Behinderte dar. „Aus diesen Gründen“, so Doll und Lerch, wollen wir alles daran setzen, dass Regelungen gefunden werden, welche Sammelplätze für alle Müllgefäße überflüssig machen“. (red)

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