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CDU Abgeordnete: Stadt Karlsruhe soll Klage gegen Zweite Rheinbrücke zurückzuziehen

Rheinbrücke Wörth Maxau von unten

Ständiges Ärgernis: Staus auf der bestehenden Rheinbrück Rheinbrücke Wörth/ Maxau.
Foto: red

Südpfalz/Karlsruhe – Die Bundes- und Landtagsabgeordneten der CDU aus dem Raum Karlsruhe und der Südpfalz haben den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup (SPD), in einem Brief aufgefordert, die Klage der Stadt gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Zweiten Rheinbrücke zurückzunehmen.

Die Bundestagsabgeordneten Thomas Gebhart, Axel Fischer und Ingo Wellenreuther sowie die Landtagsabgeordneten Martin Brandl (RLP), Sylvia Felder, Ulli Hockenberger, Joachim Kößler, Christine Neumann-Martin und Tobias Wald (alle Baden-Württemberg), halten weitere Verzögerungen beim Bau der Zweiten Rheinbrücke für nicht vertretbar und fordern einen möglichst schnellen Bau.

Sie stufen die aktuelle Verkehrslage auf der Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe als eine untragbare Belastung für alle Betroffenen ein. „Täglich bilden sich kilometerlange Staus, in den angrenzenden Stadtteilen von Karlsruhe herrscht verkehrlich ein Chaos. Tausende von Pendlern sind Leidtragende dieses Zustands und kommen verspätet zu ihrem Arbeitsplatz. Die Situation zeigt uns erneut, dass der Bau einer Zweiten Rheinbrücke inklusive einer Anbindung an die B36 zwingend erforderlich ist. Nur dadurch ist eine dauerhafte Verbesserung überhaupt möglich“, so die CDU-Abgeordneten.

Der Bereich der Rheinbrücke stellt beständig ein überlastetes Nadelöhr zwischen der Südpfalz und Baden dar. Daher brauche es dauerhaft eine Zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe mit der benannten Anbindung an die B36.

„Im Sinne der Entzerrung des Verkehrs wäre es sinnvoll, wenn die Brücke wie geplant nördlich im Bereich des Wörther Hafens gebaut würde und der Verkehr über eine Anbindung an die B36 abflösse“,  schreiben die Abgeordneten weiter. „Die Stadt Karlsruhe soll ihre Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Zweiten Rheinbrücke zurückzunehmen, um weitere Verzögerungen zu verhindern.“

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