CBG-Schüler in Klettercamp in Fränkischer Schweiz

30. Juni 2022 | Kategorie: Kreis Germersheim

Paul Felde (9b) beim Toprope-Klettern an der Bayreuther Wand.
Foto: Marco Rieder

Wörth –  Die Kletter-AG der IGS Wörth hat ihr traditionelles Klettercamp erneut in der sogenannten „Fränkischen Schweiz“, einem der anspruchsvollsten Klettergebiete Deutschlands, abgehalten.

Nach dem coronabedingten Ausfall in den letzten beiden Jahren, machten sich 12 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Jahrgangsstufe zusammen mit ihren Lehrern Marco Rieder und Thilo König auf den Weg in Richtung Franken, um die dortigen Kalkfelsen zu erklettern. Unterstützt wurden sie von Denis Vogelmann, einem ehemaligen Schüler, der früher selbst Mitglied der AG war.

Ziel war wieder das Oberste Wiesenttal, wo im kleinen Örtchen Loch in der Nähe von Hollfeld Quartier bezogen wurde. Ein komplettes Ferienhaus, das aus drei separaten Wohnungen bestand, stellte das Basislager für Schüler und Lehrer dar. Die Hin- und Rückfahrt wurde mit zwei Kleinbussen selbst durchgeführt.

Das Kalksteingebiet, das sich etwa 30 Kilometer westlich von Bayreuth befindet, bietet eine große Auswahl an meist löchrigen Touren in allen Schwierigkeitsgraden. Gleich nach der Ankunft ging es an das nahegelegene „Steinfelder Wändchen“, an dem die Schüler auch das Abseilen aus einer Höhe von  etwa zehn Metern übten.

Abseilübung am Steinfelder Wändchen.
Foto: Marco Rieder

Am nächsten Tag machten sie sich nach Stadelhofen auf. Dort befindet sich die Förstelsteinkette, eine idyllisch im Wald gelegene Felsengruppe, die mit leichteren Kletterrouten auch die Anfänger begeistern konnte. Dem Wörther Kletternachwuchs gelangen hier etliche Touren im Toprope – durch das Seil von oben gesichert.

Tags darauf fuhren sie in Richtung Scheßlitz. Oberhalb des kleinen Örtchens Würgau wartete eines der eindrucksvollsten Klettergebiete der Region. Allein der Anblick des bis zu 35 Meter hohen, komplett freistehenden Nürnberger Turms flößte der Klettergruppen gehörigen Respekt ein. Dass ihn manche über den Nordriss (5. Schwierigkeitsgrad) besteigen konnten, war ein beeindruckendes Felserlebnis.

Aber auch die anderen Routen boten beste Voraussetzungen für einen rundum gelungenen Klettertag. Lange, genussvolle Kletterwege im 4. und 5. Schwierigkeitsgrad begeisterten die AG-Teilnehmer. Nach so einem langen Tag an den Kalksteinfelsen war abends der Hunger natürlich groß und die selbstgemachten Burger vom Grill der Renner.     

Am letzten Tag stand dann noch das Zusammenpacken und Säubern der Unterkunft auf dem Programm, ehe der Weg zurück nach Wörth angetreten wurde. Alle Beteiligten dieses zum 14. Mal ausgetragenen Klettercamps der CBG Wörth waren sich einig: Es war ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis mit einer tollen Gruppe.

Mal schauen, welches Ziel sich die motivierte Klettergruppe um die AG-Leiter Marco Rieder und Thilo König im nächsten Jahr stecken werden. Felsen zum Hochklettern gibt es ja mehr als genug.

Constantin Hartmann (8b) beim Nachstieg auf den Nürnberger Turm.
Foto: Marco Rieder

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