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Camping: Was ist bei Reisen mit dem Wohnmobil zu beachten?

Richtig geplant macht auch Wintercamping großes Vergnügen. Foto: Flickr Wintercamping am Hasliberg Reisen aus Leidenschaft CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten [1]

Richtig geplant macht auch Wintercamping großes Vergnügen.
Foto: Flickr Wintercamping am Hasliberg [2] Reisen aus Leidenschaft [3] CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten [4]

Es ist vergleichsweise günstig, lässt sich relativ spontan planen und ist auch noch ein bisschen abenteuerlich – Urlaub mit dem eigenen Wohnmobil hat viele Vorteile und wird deswegen hierzulande immer beliebter.

Dabei spielt es fast schon keine Rolle, ob es draußen sommerlich warm ist oder Weihnachten vor der Tür steht. Wer einen Urlaub auf vier Rädern plant, sollte allerdings im Vorfeld einige Aspekte beachten.

Alles eine Kostenfrage

Rund zwei Millionen Deutsche zieht es jedes Jahr mit dem eigenen Wohnwagen in die Ferne. Laut dem Deutschen Camping-Club e.V. befinden sich hierzulande eine Million Caravans und 600.000 Reisemobile in Privatbesitz [5].

Hinzu kommen noch die zahlreichen Vermietungen, die die teure Anschaffung eines eigenen Gefährts überflüssig machen. Entscheidet man sich für die Mietvariante, kann man je nach Jahreszeit einiges an Geld sparen – sofern man mehrere Angebote vergleicht. Dank Online-Plattformen wie Campanda.de lassen sich auch Wohnmobile im Ausland – zum Beispiel in der Schweiz – bequem von zuhause aus mieten [6].

In Deutschland bekommt man einen Wohnwagen bereits für unter 100 Euro pro Tag, ein Wohnmobil kostet je nach Anbieter bis zu 160 Euro. Wer sich für eine Anmietung entscheidet, sollte den Mietvertrag genau lesen. Denn einige enthalten Klauseln, die zu kleineren Reparaturen verpflichten. Wer regelmäßig mit dem Camper in den Urlaub fahren möchte und sich deshalb dafür entscheidet, einen eigenen Wohnwagen oder Caravan zu kaufen, muss zusätzlich zum Kaufpreis die Unterhaltskosten einkalkulieren.

Rechtliche Aspekte beachten

Wer mit einem Wohnmobil unterwegs ist, sollte gut versichert sein. Bei einer Anmietung wird in der Regel direkt eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Wer die Versicherungsprämie möglichst niedrig halten will, entscheidet sich für eine Police mit sogenanntem Selbstbehalt. Im Schadenfall muss man dann allerdings einen Teil der Kosten selbst tragen.

Auch wenn die Reiseplanung dank Wohnwagen deutlich flexibler ist – längst nicht überall darf man nach Lust und Laune campieren.

Beispielsweise drohen in Deutschland, Griechenland und Österreich hohe Strafen, wenn man außerhalb eines Campingplatzes beziehungsweise eines ausgewiesenen Stellplatzes übernachtet. Natürlich gibt es hiervon Ausnahmen – etwa, wenn das Fahrzeug beschädigt ist und erst wieder fahrtüchtig gemacht werden muss.

Wer zum ersten Mal mit einem Wohnwagen verreist, sollte sich den zuverlässigen Campingführer des Deutschen Camping Clubs [7] anschaffen, um stets zu wissen, wo sich der nächste Platz befindet.

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