Berlin – Da kurz vor Weihnachten der Handel mit nach Deutschland geschmuggelten Hunde-Welpen steigt, hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ankündigt den illegalen Welpen-Handels aus Osteuropa zu bekämpfen.
„Der Welpen-Handel, vor allem aus Osteuropa, ist in den Händen von organisierten kriminellen Banden“, sagte Schmidt der „Bild“-Zeitung. „Was da vor sich geht, ist Tierquälerei. Dagegen gehen wir vor: Mit einer Verschärfung der Impfvorschriften haben wir die Grundlage geschaffen, dass die Kontrollbehörden noch besser durchgreifen können.
Veterinär-Ämter, Zoll und Polizei arbeiten Hand in Hand gegen die Welpen-Mafia. Wir beobachten auch verstärkt den Internet-Handel mit Tieren.“ Den Tätern drohen in der Regel hohe Geldstrafen, „in schwerwiegenden Fällen sogar Haftstrafen“, so Schmidt.
Und weiter: „Ich will der Welpen-Mafia das Handwerk legen.“ Mit Blick auf die Käufer illegal geschmuggelter Welpen sagte der CSU-Politiker: „Finger weg von Wühltisch-Welpen oder Welpen aus dem Kofferraum. Die Tiere werden unter katastrophalen Bedingungen gehalten, sind oft krank und werden häufig viel zu früh von ihrer Mutter getrennt.“ (dts Nachrichtenagentur)