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Bürgerdialog in Minderslachen: Parteien positionieren sich gemeinsam gegen Frauenbündnis

CDU, SPD, Grüne und FDP sind sich einig: „Demokratische Kräfte müssen zusammen halten“.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Minderslachen. Günther Tielebörger, amtierender Bürgermeister und SPD-Kandidat für dieses Amt geht mit Herausforderer Michael Niedermeier (CDU) in die Stichwahl am 16. Juni. Bürgerdialoge der Kandeler SPD mit Günter Tielebörger finden am Mittwoch, 5. Juni und am 7. Juni statt.

Man wolle mit Bürgern in Kontakt treten, so die Intention. Und so hatte die Kandeler SPD am 3. Juni interessierte Bürger zu ihrem ersten von drei Bürgerdialogen auf den Platz vor dem Minderslachener Bürgerhaus eingeladen.

Geplant war, die Umbaumaßnahmen bezüglich des Bürgerhauses aufzuzeigen und darüber zu informieren. Deshalb war auch Architekt Michael Kern vor Ort.

Architekt Michael Kern erläutert den Plan zur Neugestaltung des Bürgerhauses…
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Marco Kurz vom Frauenbündnis hatte es ja schon per Facebook angekündigt und auch umgesetzt: Mit einer kleinen Gegendemo hielt er sich in Sicht-und Rufweite des Bürgerhauses auf. Man wolle das demokratische Versammlungsrecht wahrnehmen. Immer wieder äußerte sich die Gruppe Richtung Bürgerhaus und forderte die Parteien zum Dialog auf.

Selbstverständlich war auch die Polizei wieder vor Ort, denn auch zu Kurz‘ Gegendemo hatte sich eine Gegendemo gebildet. Die hatte sich gegenüber dem Frauenbündnis mit bunten Schirmen und mit dem Gesicht Richtung Bürgerhaus gewandt, positioniert.

…auch Günter Tielebörger gab einige Erläuterungen zum Stand der Baumaßnahmen.
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Und auch die SPD war nicht alleine: Dazu gesellt hatten sich Infostände der CDU, der FDP und der Grünen. Anwesend waren auch aktuelle und zukünftige Stadtratsmitglieder aller Couleurs.

„Auch wenn wir Differenzen haben: Das, was da draußen geblökt wird, teilen wir nicht,“ so Günter Tielebörger zu den Anwesenden. Demokratische Kräfte müssten zusammen halten und bei allen Streitigkeiten müsse man an einem Strang ziehen. Dies bekräftigte auch Michael Niedermeier. Die CDU stelle sich gegen jede Form des Extremismus. Aus diesem Grund habe er auch FDP und Grüne quasi zu einem breiten Bündnis dazu gebeten, erklärte Niedermeier die überraschende Situation.

An den anderen beiden Bürgerdialog-Terminen soll es übrigens keine offiziellen Kundgebungen geben. (desa)

Gegendemo: Marco Kurz und sein Frauenbündnis.
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