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Buchsbaumzünsler wütet in Hagenbach

 

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Die Hagenbacher Gisela und Werner Ockuly bei der Bepflanzung in der Bahnhofstraße. Foto: Scherrer

Hagenbach – Der Buchsbaumzünsler ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts nach Mitteleuropa eingeschleppt wurde. In Hagenbach hat er nicht unerhebliche Schäden angerichtet.

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Raupe des Buchsbaumzünslers. Foto: AtelierMonpli/CC-BY-SA-3.0/wikimedia

Die Falter sitzen auf der Unterseite der Blätter, zumeist nicht auf Buchsbäumen, sondern häufig an anderen Pflanzen. Sie können gut und schnell fliegen. Zur Eiablage suchen die ca. acht Tage lang lebenden Weibchen gezielt nach Buchsbäumen.

Die Raupen des Buchsbaumzünslers fressen zunächst die Blätter, anschließend auch die grüne Zweigrinde. Alle oberhalb der Fraßstellen liegenden Pflanzenteile sterben ab. Die befallenen Pflanzen sind hellbeige gefärbt, an einzelnen Blättern sind nur noch die Blattrippen oder der Blattstiel vorhanden. Dazwischen gibt es vereinzelt auch noch gesunde, grüne Blätter. Die ganze Pflanze ist von einem Gespinst umgeben. Hellgrüne Kotkrümel sind im Gespinst und unter der Pflanze sichtbar.

Aufgrund des Buchsbaumzünslers mussten in Hagenbach nun viele Beete neu bepflanzt werden. Viele Mitbürger packen spontan mit an und pflanzten Rosen und Lavendel als Ersatz. (red)

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Inge und Helmut Rihm bei der Bepflanzung vor der Sparkasse.

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