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Buchsbaumzünsler wieder am Werk: Wie befallene Pflanzen entsorgen?

Der gefräßige Buchsbaumzünsler frißt sich durch den Buchs und hinterlässt schwere Schäden. Foto: pfalz-express.de/Ahme [1]

Der gefräßige Buchsbaumzünsler frißt sich durch den Buchs und hinterlässt schwere Schäden.
Foto: pfalz-express.de/Ahme

Kreis Germersheim – Der Buchsbaumzünsler, ein aus dem asiatischen Raum eingeschleppter Schädling an Buchspflanzen, hat sich nun endgültig in unserer Region etabliert.

Daher werden immer mehr kranke Buchspflanzen oder befallener Buchsschnitt entsorgt.

Die Kreisverwaltung empfielt nun, kleine Mengen an Buchsschnitt über die Biotonne zu entsorgen oder die Bioabfallsäcke zum Preis von 2,30 Euro zu nutzen.

Diese können am Leerungstag der Biotonne verschlossen am Straßenrand zur Abholung bereitgestellt werden. Ihr Volumen beträgt 120 Liter, die Verkaufsstellen findet man im Abfallkalender.

Größere Mengen an Buchsabfall sollten ausschließlich am Wertstoffhof Westheim angeliefert werden, möglichst verpackt in Säcken. So sei gewährleistet, dass alle Buchsabfälle des Landkreises letztendlich dem Kompostwerk Westheim zugeführt werden, betont die Verwaltung.

Bei der professionellen Kompostierung im Werk erhitzt sich die Masse in kurzer Zeit so stark, dass die verschiedenen Stadien des Zünslers sicher abgetötet werden.

Die Anlieferung der befallenen Buchspflanzen an den Häckselplätzen der Gemeinden ist nicht zulässig, betont die Kreisverwaltung: „Die hier angelieferten Pflanzenabfälle lagern oft über einen längeren Zeitraum, so dass sich der Schädling weiter verbreiten könnte.“

Auch von einer Eigenkompostierung befallener Pflanzenteile im eigenen Garten rät die Kreisverwaltung dringend ab. (red)

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