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Breitbandnetz ist erschlossen: Schnelles Internet in Bad Dürkheim

Drückten auf dem Stadtplatz gemeinsam den Startknopf für das schnelle Internet in Bad Dürkheim: Regio Manager Jürgen Wolf (r.), Bürgermeister Christoph Glogger (2.v.r.) und Projektbeauftragter Jürgen Herber (2.v.r.). Mit dabei waren der städtische Wirtschaftsförderer Marcus Brill (Mitte) und Heiko Schmidt (l.) von der Firma MaWa. Foto: stadt-düw [1]

Drückten auf dem Stadtplatz gemeinsam den Startknopf für das schnelle Internet in Bad Dürkheim: Regio Manager Jürgen Wolf (r.), Bürgermeister Christoph Glogger (2.v.r.) und Projektbeauftragter Jürgen Herber (2.v.r.). Mit dabei waren der städtische Wirtschaftsförderer Marcus Brill (Mitte) und Heiko Schmidt (l.) von der Firma MaWa.
Foto: stadt-düw

Bad Dürkheim. Das Breitbandnetz in Bad Dürkheim ist erschlossen, die Ausbauarbeiten nach rund 10-monatiger Bauzeit beendet.

Jürgen Wolf, Regio Manager der Deutschen Telekom, Jürgen Herber, Projektmanager der Deutschen Telekom und Bürgermeister Christoph Glogger nahmen offiziell das schnelle Ortsnetz Bad Dürkheim in Betrieb.

Profitieren können rund 6300 Haushalte, die durch das leistungsstarke Netz künftig die Möglichkeit erhalten, gleichzeitig zu telefonieren, im Internet zu surfen und Fernsehen zu schauen.

„Diese Anschlüsse sind ab heute buchbar und ermöglichen Download-Geschwindigkeiten bis 100 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten bis 40 Mbit/s“, informierte Jürgen Wolf.

Ab dem nächsten Jahr könne durch das dann einsatzbare Super-Vectoring (Methode zur Beseitigung elektromagnetischer Störungen in den Kupferkabeln zwischen Multifunktionskästen und Hausanschlüssen) ohne weitere Bauarbeiten gar 250 Mbit/s beim Download und 80 Mbit/s beim Upload erreicht werden.

Die vorausgegangenen Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Leerrohre hätten sich über eine Länge von 8 Kilometern erstreckt. Insgesamt seien 18 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 25 Multifunktionsgehäuse errichtet worden, informierte Wolf.

Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und bedankte sich bei Bürgermeister und Wirtschaftsförderer sowie beim städtischen Tiefbauamt.

„Wir machen heute einen Riesenschritt nach vorne und damit gleichzeitig den vorletzten Schritt hin zu einer flächendeckenden Versorgung“, freute sich Bürgermeister Christoph Glogger.

Lediglich in der Sonnenwendstraße und im Isenachtal bestünden noch „kleine weiße Flecken“ auf der Versorgungslandkarte. „Damit war dies eine ganz wichtige Infrastrukturmaßnahme für alle, die hier wohnen und für alle, die hier arbeiten“ war sich das Stadtoberhaupt sicher.

„Als wir vor einem Jahr die Pläne vorgestellt bekommen haben, waren wir sehr skeptisch, ob das zeitlich überhaupt machbar ist“, erinnerte Glogger. „Wir sind sehr beeindruckt, dass es geklappt hat, und das bei dem zeitweise starken Zeitdruck: Erst kam der Wurstmarkt und später der Weihnachtsmarkt!“

Vier Wochen echter Winter seien ebenfalls hinzugekommen, machte Heiko Schmidt, Projektleiter der mit den Erdarbeiten beauftragten Firma Mawa aus Niedersachsen, auf eine weitere Herausforderung während der Bauphase aufmerksam. (stadt-düw)

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