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Bombenentschärfung in Neustadt am kommenden Sonntag

 Blick auf die mit Sand abgedeckte Fliegerbombe auf dem Außengelände der Asylbewerberunterkunft Landwehrstraße). Foto: stadt-nw [1]

Blick auf die mit Sand abgedeckte Fliegerbombe auf dem Außengelände der Asylbewerberunterkunft Landwehrstraße.
Foto: stadt-nw

Neustadt. Keine akute Gefahr – so die Einschätzung der Experten des rheinland-pfälzischen Kampfmittelräumdienstes nach dem Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe heute Mittag auf dem Gelände der Asylbewerberunterkunft in der Landwehrstraße.

Es ist geplant, den Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Sonntag, 18. September, voraussichtlich im Zeitraum zwischen 12 und 14 Uhr, zu entschärfen.

Der Evakuierungsradius rund um dem Fundort beträgt an diesem Tag 500 Meter Luftlinie. Betroffene Anwohner werden vorab rechtzeitig mit Flyern informiert.

Aktuell geht keine direkte Gefährdung von dem Sprengkörper aus. Dieser wurde heute mit einer umgekehrten Baustoffmulde abgedeckt, um ihn vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Außerdem wird der Bereich von einer Sicherheitsfirma rund um die Uhr überwacht.

Der Schulbetrieb im Schulzentrum Böbig könne aus „objektiver Sicht“ bis zur Entschärfung uneingeschränkt weiterlaufen, so die Stadt. Allerdings wird die Realschule Plus den Unterricht zumindest morgen nicht stattfinden lassen. Auch das geplante Schulfest am Samstag fällt aus.

Ebenso bleiben die Kindertagesstätte Landwehrstraße sowie die Flüchtlingsunterkunft geschlossen.

In der Unterkunft sind momentan 59 Erwachsene und Kinder untergebracht, darunter sechs schwangere Frauen. Sie alle sind in der ehemaligen Schöntalschule untergekommen, die zuletzt schon einmal als Flüchtlingsunterkunft gedient hatte. (stadt-nw)

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