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Bibelhaus mit Innovationspreis ausgezeichnet

Von links Michael Jahnke, Thomas Niederberger, Michael Landgraf und Dorothee Wüst.
(© Ev. Kirche der Pfalz / Klaus Bolte)

Neustadt. Das Projekt „Gefangen in Rom – Escape-Game mit der BasisBibel“ des Bibelhauses in Neustadt ist mit dem Innovationspreis der Evangelischen Kirche der Pfalz in Höhe von 17.500 Euro ausgezeichneten worden.

Konzipiert wird das Spiel von der Deutschen Bibelgesellschaft in Zusammenarbeit mit Michael Landgraf vom Religionspädagogischen Zentrum und Bibelhaus Neustadt an der Weinstraße.

Mit dabei ist Ingo Müller vom EC-Verband in Deutschland, der als erfahrener Escape-Room-Entwickler die Erstellung des Spiels begleitet. Michael Landgraf, Kirchenrat Thomas Niederberger vom Amt für Religionsunterricht der Evangelischen Kirche der Pfalz sowie Michael Jahnke für die Deutsche Bibelgesellschaft nahmen die Auszeichnung bei der Preisverleihung in Frankenthal entgegen.

Die Spiel-Idee folgt der Reise des Apostels Paulus nach Rom: Die Gruppe wird in die Zeit des Paulus versetzt und soll ihn in einer geheimen Mission aus dem Kerker in Rom befreien.

Um die Aufgabe zu lösen, muss sich die Gruppe in die Geschichte des Paulus hinein begeben. Ziel des Spiels ist es, durch eine spannende Geschichte in die Welt der Bibel einzutauchen und spielerisch einen Zugang zu biblischen Themen, Motiven und Geschichten zu eröffnen. Das Spiel verbindet Elemente eines Exit-Games mit denen eines Escape-Rooms. Bei beiden Spielvarianten werden mithilfe von Rätsel-, Wissens-, Kombinations- und Logik-Aufgaben Herausforderungen von einer Gruppe gelöst.

Oberkirchenrätin Dorothee Wüst würdigte die geförderten Projekte im Rahmen der Preisverleihung. Es handle sich dabei um „Ideen, die Aufbruch, Neues, Kreatives signalisieren, die oft nicht am Ende mühsamer Prozesse entstehen, sondern beim gemeinsamen Geschirrspülen in der Küche entwickelt werden.“ Es seien keine gezwungenen Programme oder Projekte, sondern Freiheit, Kreativität und Lust daran, lebendig vom Glauben zu erzählen und Glauben zu leben, so Wüst. „Und damit ist Kirche zukunftsfähig.“

 

 

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