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Bestandsausbau der Kreisstraße 64 zur Villa Ludwigshöhe: Förderbescheid übergeben

6. August 2020 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Edenkoben, Eberhard Frankmann, und Stadtbürgermeister Ludwig Lintz waren bei der Übergabe des Förderbescheids, den Landrat Dietmar Seefeldt von Staatssekretär Andy Becht entgegengenommen hat, mit dabei (v.l.n.r.).
Foto: kv süw

Edenkoben. Der Landkreis Südliche Weinstraße erhält vom Land Rheinland-Pfalz eine Zuwendung in Höhe von 1,48 Millionen Euro für den geplanten Ausbau der sogenannten „Villastraße“ in Edenkoben (K64).

Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau überreichte den Förderbescheid bei einem Vor-Ort-Termin an Landrat Dietmar Seefeldt.

„Bei der ‚Villastraße‘ handelt es sich um eine verkehrswichtige Straße im Landkreis Südliche Weinstraße. Sie führt nicht nur zur Villa Ludwigshöhe sondern führt auch zur Sportschule des Südwestdeutschen Fußballverbandes und zur Talstation der Rietburgbahn. Deshalb freut es mich sehr, dass die Landesregierung die Modernisierung dieser kommunalen Straßen unterstützt“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt.

„Mit dem Ausbau der Villastraße wird ein wichtiges Kulturdenkmal, die Villa Ludwigshöhe, besser erschlossen. Ich wünsche mir, dass alsbald zahlreiche Besucher die neue Straße nutzen werden, die ja zudem weitere wichtige Punkte erschließen wird.

Eine gut ausgebaute Infrastruktur stärkt die Wirtschaft vor Ort und verbessert die Lebensqualität in der Region. Die Landesregierung unterstützt die Modernisierung der kommunalen Straßen im Land und ich freue mich, dass der Landkreis auch hier in die wichtige Infrastruktur investiert“, sagte Verkehrsstaatssekretär Andy Becht.

Die Baumaßnahme wurde vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer geplant. Baubeginn ist voraussichtlich im 4. Quartal 2020, die Ausführung erfolgt in mehreren Abschnitten. Die zu erwartenden Baukosten belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro, der Fördersatz liegt bei 75 Prozent.

Hintergrund

Bereits auf Grundlage der im Jahr 2016 durchgeführten landesweiten Zustandserfassung und Bewertung auf Kreisstraßen wurde der Ausbaubedarf der Kreisstraße 64 dokumentiert. Bei einer Einstufungsprüfung, die im Rahmen der Prüfung des Förderantrags durch den (LBM) in Speyer durchgeführt worden war, war zuvor festgestellt worden, dass die K 64 keine Kreisstraßeneigenschaft besitzt und daher zur Gemeindestraße abzustufen sei.

Nach einer Vielzahl von Gesprächen konnte die Abstufungsvereinbarung von allen Beteiligten – der Stadt Edenkoben, LBM Speyer und Landkreis Südliche Weinstraße – unterschrieben werden.

Ein Abstimmungstermin mit den betroffenen Anliegern hatte stattgefunden, um frühzeitig zu informieren und eventuell mögliche Problemlagen erkennen und lösen zu können. (kv süw)

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