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Bereits über 200 Mobile Retter geschult – große Motivation und Zuspruch im Landkreis

78 neue Mobile Retter bei der Schulung in Annweiler.
Foto. kv süw

Annweiler. 78 Interessierte wurden Ende November von der First Responder-Gruppe der Feuerwehr Annweiler zu Mobilen Rettern ausgebildet.

An der bisher größten Veranstaltung dieser Art nahmen überwiegend Feuerwehrangehörige aber auch Rettungsdienstmitarbeiter sowie Angehörige des Deutschen Rotes Kreuzes – Ortsverein Annweiler, Krankenpflegepersonal und Arzthelfer teil.

Insgesamt 205 Mobile Retter sind nun schon für die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße aktiv und können als qualifizierte Ersthelfer Maßnahmen der Notfallversorgung ergreifen.

Die registrierten Ersthelfer in unmittelbarer Nähe werden über ein innovatives, App-gestütztes Alarmierungssystem alarmiert und leiten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die unmittelbare medizinische Versorgung des Betroffenen oder qualifizierte Wiederbelebungsmaßnahmen ein.

Projektleiter Markus Gerstle, Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele, Christian Burkhart, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler und Wehrleiter Klaus Michel (Feuerwehr Annweiler) konnten sich bei der Schulung in Annweiler von der Motivation der Teilnehmer beeindrucken lassen.

„Wir stoßen hier im Landkreis und in der Stadt Landau auf große Motivation und Begeisterung. Das System findet unwahrscheinlich Zuspruch und wird viel gelobt. Unser Ziel war es bis zum Jahresende 100 Mobile Retter zu haben, nun ist es bereits, dank solcher Schulungen wie in Annweiler, die doppelte Anzahl.

Das finde ich bewundernswert und macht mich stolz“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt. „Ich danke allen Mentoren, den Mobilen Rettern und den Verantwortlichen und Organisatoren für ihren großartigen Einsatz“.

Bereits 84 Mal wurden die Mobilen Retter in Stadt und Landkreis schon alarmiert, ausgerückt sind die Ersthelfer davon zu 47 Einsätzen.

Weitere Schulungen finden in diesem Jahr noch statt, außerdem soll der Kreis der Mentoren im nächsten Jahr noch erweitert werden, um das Team entsprechend zu vergrößern.

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