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BDS Neujahrsempfang in Neustadt: Gemeinsam für weniger Hürden kämpfen

Markus Dürr (FDP), Ralf Vowinkel (BDS Vizepräsident), Liliana Gatterer (BDS Präsidentin), Jürgen Heinitz (BDS Vizepräsident), Giorgina Kazungu-Haß, MdL (SPD), Johannes Steiniger, MdB (CDU), Joachim Schneider (BDS Vizepräsident) v.l.) Foto: red [1]

Markus Dürr (FDP), Ralf Vowinkel (BDS Vizepräsident), Liliana Gatterer (BDS Präsidentin), Jürgen Heinitz (BDS Vizepräsident), Giorgina Kazungu-Haß, MdL (SPD), Johannes Steiniger, MdB (CDU), Joachim Schneider (BDS Vizepräsident) v.l.)
Foto: red

Neustadt. Rund 50 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V. zum Neujahrsempfang nach Neustadt.

In ihrer Rede sprach BDS Präsidentin Liliana Gatterer um die Entwicklung des Bund der Selbständigen und die politischen Forderungen des BDS. Natürlich war auch der neue US-Präsident Donald Trump ein Thema.

„Mit dem Slogan: ‚Mehr Unternehmer in die Politik‘ wollten wir die Amerikaner nicht dazu auffordern Donald Trump zu wählen, obwohl er ja pfälzische Vorfahren hat“, sagte Gatterer mit einem Augenzwinkern. Nun sei es die Aufgabe der Bundesregierung klare Kante zu zeigen.

„Handelseinschränkungen, Mauern und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Religion oder Hautfarbe passen nicht ins 21. Jahrhundert“, machte Gatterer klar und erhielt dafür viel Beifall.
Das Projekt „Willkommenslotsen“, bei dem der Bund der Selbständigen kleinen Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen in ihren Betrieb hilft, laufe gut auch wenn es eine schwierige Aufgabe sei die passenden Bewerber für offene Stellen zu finden, so Gatterer.

Mit Blick auf die Landtagswahl im Saarland am 26. März sagte Gatterer: „Das Saarland ist seit Jahren im Strukturwandel, der maßgeblich durch die kleinen Unternehmen gestaltet wird. Die Interessen genau dieser Unternehmen werden wir auch gegenüber der neuen Landesregierung immer wieder deutlich machen.“ Man werde auch nach dem 26. März eine konstruktive Rolle einnehmen und die Landespolitik aktiv begleiten.

Von der rheinland-pfälzischen Politik wünscht sich der Bund der Selbständigen die Beseitigung von bürokratischen Hürden. Als Beispiel nannte Gatterer die Gesetzgebung für die Automatenwirtschaft oder die Landesgesetzgebung im Bereich Messen, Ausstellungen und Märkte.

„Es kann nicht sein, dass aus den Amtsstuben heraus leichtfertig ganze Existenzen gefährdet werden, Veranstaltungen möglicher weise gekippt werden und  ein sehr hoher Arbeits- und Zeitaufwand für Bürokratie aufgewendet werden muss. Für uns Selbständige gilt es immer noch: ‚Zeit ist Geld! ‘, macht die BDS Präsidentin deutlich.

Der BDS sei, so Gatterer, immer bestrebt mit anderen Verbänden gemeinsam an die Politik heranzutreten. Dass dieses Vorhaben erfolgreich ist, zeigte der Besuch von Christian Quandt vom Automatenverband Rheinland-Pfalz und Dr. jur. Jochen Wilhelm vom Tankstellen-Interessenverband e.V.

Den anwesenden Politikern, unter anderem dem CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Steiniger, der Landtagsabgeordneten Giorgina Kazungu-Haß (SPD) sowie weiteren Kommunalpolitikern dankte Gatterer für ihren Besuch. Der BDS sei sehr froh, dass sie sich die Zeit für intensive Gespräche mit den Selbständigen nehmen, so Gatterer.

 

 

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