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Baurecht für zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe in Sicht

Demonstration für die zweite Rheinbrücke im vergangenen Jahr. Foto: Pfalz-Express/Licht [1]

Demonstration für die zweite Rheinbrücke im vergangenen Jahr.
Foto: Pfalz-Express/Licht

Wörth/Karlsruhe – Es kommt wieder Bewegung in Sachen zweite Rheinbrücke: Das laufende Planfeststellungsverfahren soll bis September zum Abschluss gebracht werden.

Das teilte das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe einer der gemeinsamen Ausschusssitzung des Verbands Region Rhein-Neckar und des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein mit. Gleiches gilt für das Verfahren auf rheinland-pfälzischer Seite, das parallel in Abstimmung vom Landesbetrieb Mobilität durchgeführt wird.

Auf Basis dieser neuen Sachlage könnten die zuständigen Behörden die nächsten Schritte zum Bau der neuen Rheinbrücke in Angriff nehmen, so der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Damit kommt endlich wieder Bewegung in das seit 2011 laufende Verfahren und ein Ende ist in Sicht.“

Auch förderlich für ein baldiges Verfahrensende ist, dass das Bundesverkehrsministerium zugestimmt hatte, den Anschluss der zweiten Rheinbrücke an die B 36 bei Karlsruhe in einem eigenständigen Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Durch die Trennung der Verfahren können Verzögerungen von bis zu zwei Jahren vermieden werden, so Brechtel.

Bei der Ausschusssitzung wurden außerdem die Fortschritte bei der Planung für die Querspange zur B 36 vorgestellt. Innerhalb eines Untersuchungsgebiets zwischen dem Karlsruher Raffineriegelände und dem Stadtteil Knielingen werden derzeit verschieden Planungsvarianten geprüft, um den besten Trassenverlauf zu bestimmen.

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