Bad Dürkheim und Deidesheim: Wieder Polizeimaßnahmen – Corona-Politik-Gegner trotz Verbot unterwegs

29. November 2021 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim

Symbolbild: Pfalz-Express

Bad Dürkheim/Deidesheim – Am  29. November hatte die Kreisverwaltung Bad Dürkheim zwei geplante „Montagsdemonstrationen“ gegen die Corona-Politik untersagt – eine in Bad Dürkheim, eine andere in Deidesheim.  

Am 22. November war es bei einer Versammlung zu Krawallen und Maskenverstößen gekommen. Eine extra eingerichtete Ermittlungsgruppe des Polizeipräsidiums Rheinpfalz ermittelt unter anderem wegen Gefangenenbefreiung, Sachbeschädigung und Landfriedensbruch.

Eine Woche später, am 29., fanden sich in Bad Dürkheim trotz Verbots vereinzelt Kleingruppen ein, teilte die Polizei mit. Mit intensiven Kontrollmaßnahmen habe das Zustandekommen einer verbotenen Versammlung verhindert werden können, hieß es. In Bad Dürkheim wurden 37 Personen kontrolliert und erhielten einen Platzverweis. Bei der Kontrolle einer 56-Jährigen musste die Identität zwangsweise festgestellt werden, da sie ihren Ausweis nicht freiwillig herausgab.

Darüber hinaus wurde eine Angestellte in der am Wurstmarktplatz gelegenen Bäckerei von einer 28-Jährigen bedroht und beleidigt, nachdem sie auf die geltende 2-G-Regelung hingewiesen wurde.

In Deidesheim kamen nach Polizeiangaben rund 20 Personen zum Veranstaltungsort, die nach eigenen Angaben nichts von dem Verbot der Versammlung wussten. „Die Personen verließen nach einem Aufklärungsgespräch freiwillig die Örtlichkeit“, so die Polizei. (red/cli)

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