Auftakt zur Aktion Hundekotbeflaggung: Stadtbildpflege weist mit Fähnchen auf Problematik hin

14. Juni 2021 | Kategorie: Südwestpfalz und Westpfalz

Bürgermeisterin Beate Kimmel – mit SK-Werkleiter Rainer Grüner – erläutert die Hintergründe der Aktion.
Foto: Stadt KL

Kaiserslautern. Die Augen auf den Boden fixiert, die Nase im Wind behaltend und bei entsprechender Entdeckung ein Fähnchen steckend…

Was im ersten Moment wie ein Kunst-Event aussah, war der Auftakt zur aktuellen Aktion der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK). Bürgermeisterin Beate Kimmel und SK-Werkleiter Rainer Grüner markierten heute (14. Juni) zusammen mit Beschäftigten der Stadtbildpflege die Hundehaufen auf der Grünfläche zwischen Friedrich-, Schubert- und Fischerstraße.

Obwohl die schwarz-gelben Papierfahnen im satten Grün des Grases recht attraktiv wirken, sollen sie auf das unangenehme Thema Hundekot aufmerksam machen.

„Mit der heutigen Veranstaltung beginnt unsere Aktion Hundekotbeflaggung, zu der sich Gruppen, Einzelpersonen, Vereine oder Institutionen melden können, um innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens eigens organisierte Beflaggungsaktionen durchzuführen.

Vorausgesetzt, es handelt sich um städtische Grünflächen, Parkanlagen oder Baumscheiben, für deren Pflege die SK zuständig ist“, erklärte Werkleiter Rainer Grüner.

In Kaiserslautern erhitzt das Thema Hundekot immer wieder die Gemüter. Zum einen sind es die SK-Bediensteten der Abteilungen Grünunterhaltung und Straßenreinigung, die bei ihrer Arbeit tagtäglich damit konfrontiert werden, zum anderen die Bürger, die sich über die stinkenden Tretminen in ihrem Umfeld ärgern.

Dabei bietet die SK bereits Lösungen für das Problem an. So wurde die Anzahl der Hundekotbeutelspender in der Stadt auf 49 Stück erhöht und umfangreich beworben. Etwa 1.000 öffentliche Abfallbehälter bieten ausreichend Möglichkeiten, den gefüllten Beutel ordnungsgemäß zu entsorgen.

Bürgermeisterin Beate Kimmel stellt fest: „Bei den Hundehaltern liegt es oft an der Bequemlichkeit, fehlenden Einsicht und fehlendem Verständnis beziehungsweise Mitgefühl für diejenigen, die die Haufen entfernen müssen. Die Beflaggungsaktion soll wachrütteln, sensibilisieren und zum Mitmachen motivieren. Immer mit dem Ziel vor Augen, dass sich alle in unserer Stadt wohlfühlen sollen in gegenseitigem Respekt und damit verbundener Rücksichtnahme“.

Wer Interesse an einer eigens organisierten Beflaggungsaktion auf einer städtischen Grünfläche hat, kann sich bis 20. Juni per E-Mail unter lautrer.kehrwoche@stadtbildpflege-kl.de melden.

Bitte Kontaktdaten, geplante Beflaggungsfläche, Datum und Uhrzeit der Aktion sowie die Anzahl der Personen angeben. Nach Prüfung stellt die SK dann die Fähnchen zur Verfügung.

Foto: Stadtbildpflege Kaiserslautern

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