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Auch Spürhund in Billigheim-Ingenheim eingesetzt: Vermisste Person durch Hinweis wieder gefunden

Bei der Vermisstensuche wurde auch ein Spürhund eingesetzt. Foto: ff landau-land [1]

Bei der Vermisstensuche wurde auch ein Spürhund eingesetzt.
Foto: freiwillige feuerwehr landau-land

Billigheim-Ingenheim. Am 24. Oktober wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr Landau-Land von der Polizei Landau zur Unterstützung bei einer Personensuche im Bereich Billigheim-Ingenheim alarmiert.

Der 79-jährige Gesuchte konnte nach etwa dreistündiger intensiver Suche und Dank eines Hinweises aus der Bevölkerung gefunden wurden. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert.

In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde im Umkreis von Billigheim-Ingenheim nach dem an Demenz erkrankten Mann gesucht. „Das Gebiet wurde eingeteilt und systematisch von Suchtrupps abgesucht“, so Wehrleiter der Verbandsgemeinde Landau-Land Stefan Kaiser.

Unterstützt wurde die Suche durch den Personenspürhund des Leiters der Rettungshundestaffel 7 des Landkreises Südliche Weinstraße Hans-Jürgen Gnägy: „Der Unterschied zwischen einem Personenspürhund und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Personenspürhund bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert“.

Durch den Einsatz dieses Hundes kann in der Regel das Suchgebiet eingegrenzt werden. Dann ist es möglich, die Flächensuchhunde gezielter einzusetzen und größere abzusuchende Flächen entsprechend  zu priorisieren.

„Dazu wurden auch die Rettungshundestaffel 7 des Landkreises Südliche Weinstraße und die Rettungshundestaffel 4 aus Frankenthal alarmiert“, so Wehrleiter Kaiser, mussten jedoch nicht eingesetzt werden.

Aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung konnte die Person schließlich in der Nähe von Rohrbach gefunden und rettungsdienstlich versorgt werden.

Es hat sich jedoch auch wieder gezeigt, dass die Personenspurhündin Abbey den richtigen Riecher hat: „Wir waren nicht mehr weit von der Person entfernt, als die Polizei den 79-Jährigen aufgegriffen hat. Am Ende ist jedoch wichtig, dass die Person gefunden wurde und nicht wer sie gefunden hat“, sagt Gnägy im Nachgang.

Der Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land Torsten Blank verschaffte sich in der Einsatzzentrale einen Blick über die Lage und lobte alle Einsatzkräfte: „Die Zusammenarbeit und Organisation war hochprofessionell und sehr souverän. Ich danke allen Einsatzkräften“.

Insgesamt waren rund 45 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Ein angeforderter Hubschrauber der Polizei konnte aufgrund der Wetterlage nicht starten. (bhi) 

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